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Internetblase 2.0?

Internetblase 2.0?

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Die sogenannte Internetblase, oder Dotcom-Blase, vor einem Jahrzehnt war eigentlich ein Paradebeispiel dafür, wie man sein Geld lieber nicht investieren sollte. Die Blase platzte damals, weil die hochgehypten Unternehmen eigentlich kein Geschäftsmodell hatten und somit keine Gewinne erwirtschaften konnten. Man hatte regelrecht in Luft investiert.

Dann kam die sogenannte Web-2.0-Ära: Diesmal gab es eine richtige Vernetzung der Welt, besonders durch das Aufkommen der sozialen Netz-Dienste. Der Benutzer wurde auch zum Produzenten. Das Geschäftsmodell, das diesmal Geld in die Kassen bringen sollte, hieß Werbung. Vor allem die Suchmaschine Google und das soziale Netzwerk Facebook profitierten hiervon. Aber nur in einem gewissen Maße. Denn dem Internet-Giganten Facebook bringt die Werbung nicht die erhofften Gewinne. Die Benutzung des Internet hat sich heutzutage vom PC auf das Handy verlagert und hier sind die Margen durch die Werbung eben viel geringer als noch bei der alten „Brotkiste“ im Wohnzimmer. Womit also nun Geld verdienen? Da haben Facebook und Konsorten allerdings noch einen Trumpf im Ärmel, der da heißt: Kundendaten. Sollte Facebook aber versuchen, massiv Geld aus diesen Daten zu schlagen, könnte sein Geschäftsfeld, sprich die Benutzer, wegfallen. Ein Dilemma, und wohl auch eine neue mögliche Internetblase.