Besser wäre, er würde mal im Regierungsrat mit der Faust auf den Tisch hauen und einige seiner Ministerkollegen dazu veranlassen, endlich in der leidigen Liwingen-Wickringen-Becca-Rollinger-Geschichte reinen Tisch zu machen.
So skandalös die Prügeleinlage zwischen Chisora und Haye im Februar auch war, könnten sich die Begleitumstände dieser „Affäre“ – die vor Schneiders Amtsantritt als Minister ihren Ursprung hat – als ebenso skandalös entpuppen. Wenn die seit mehr als zehn Tagen im Raum stehenden, zum Teil sehr schwerwiegenden Vorwürfe denn stimmen sollten.
Das Problem ist: Sie stehen im Raum, und werden dort von der Regierung stehen gelassen. Zwischen nichts sagen, herumlavieren und das Problem aussitzen wollen ist der täglich wachsende Image-Schaden von Luxemburgs Politik jetzt schon größer, als es der Image-Schaden des Luxemburger Sports wegen des Chisora-Haye-Kampfes je sein wird.
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