Die gute Infrastruktur, hoch ausgebildete Fachkräfte, stabile Institutionen und ein gutes makroökonomisches Umfeld gehören zu den klaren Vorteilen des Standorts Luxemburg.
Die oft von den Patronatsvereinigungen als zu hoch kritisierten Löhne oder der Index-Mechanismus hingegen sind ebenfalls ein Standortvorteil. Denn sie sichern den sozialen Frieden und machen Luxemburg für Fachkräfte interessant.
Das bestätigte auch Wirtschaftsminister Etienne Schneider in seiner Rede nach seiner Kür zum LSAP-Spitzenkandidaten für die kommenden „Chamber“-Wahlen.
Die hohen Löhne oder der Index seien bei seinen Gesprächen mit ausländischen Investoren nie ein Grund gewesen, sich nicht für den Standort Luxemburg zu entscheiden, so Schneider.
Vielmehr zählen Fragen wie das Vorhandensein von Fachkräften, ein kompetitives Steuersystem, schnelle Internet- und Verkehrsverbindungen sowie der leichte und schnelle Zugang zu politischen Entscheidungsträgern. Das sind die Faktoren, die für langfristig denkende Investoren entscheidend sind.
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