25 Prozent mehr Mitglieder als vor zehn Jahren, als er den Posten annahm, zählt die Gewerkschaft heute, die Repräsentativität des OGBL wuchs von Sozialwahl zu Sozialwahl. Gemeinsam mit dem FNCTTFEL-Landesverband hält der OGBL mit 38 Sitzen die absolute Mehrheit in der Arbeitnehmerkammer, die ihrerseits ein Resultat der Anstrengungen der Gewerkschaft zur Einführung des Einheitsstatuts ist.
Robert Schneider
rschneider@tageblatt.lu
Dass es keine legale Hierarchie mehr in der Behandlung von Arbeitern und Angestellten gibt, ist ebenso ein Verdienst der Gewerkschaft wie zahlreiche Kollektivverträge, die im Interesse der Arbeitnehmer in dem Jahrzehnt abgeschlossen werden konnten. Die Gewerkschaft reagierte daneben auf die Realitäten des Luxemburger Arbeitsmarktes und baute ihre Angebote in der Grenzregion für die zahlreichen Pendler aus.
Doch nicht nur der Rückblick lohnt sich. Jean-Claude Reding präsentierte gestern eine Resolution, die eine Erneuerung der Strukturen erlaubt (evtl. mittels eines Statutenkongresses im Jahr 2016). Damit ist der Grundstein für weitere Erfolgsjahre des OGBL gelegt …
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