Nun weiß man, dass es im Vorfeld des Referendums bereits viele Stimmen gab, die ein Scheitern der Fusionspläne voraussagten, dass das Resultat aber derart desaströs ausfallen würde, daran hatten wohl auch die schärfsten Fusionsgegner nicht in ihren kühnsten Träumen geglaubt.
" class="infobox_img" />Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu
Man könnte den Ausgang mit den Worten des Bürgermeisters aus Nommern kommentieren, der meinte, man solle das Resultat nicht als folgenschwere Katastrophe auslegen, oder aber mit der Aussage seines Amtskollegen aus Fels, der von einem «Affront» gegenüber seiner Gemeinde und damit seinen meist ausländischen Bürgern sprach.
Zwischen diesen beiden am Sonntag gemachten Aussagen liegen Welten.
Die Ergebnisse aus Nommern und Fischbach haben nicht nur die Fusionsträume zum Platzen gebracht, sondern auch lokal und regional gesehen viel Porzellan zerschlagen. Am Sonntag konnte man sich noch keinen genauen Überblick über das Gesamtausmaß der kollateralen Schäden verschaffen, die das Referendum angerichtet hat, doch spätestens in den nächsten Tagen wird man unschwer merken, dass am Sonntag viel mehr als nur eine Fusion im Keim erstickt wurde.
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