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Abertausende Amerikaner haben im Zuge der Subprime-Krise ihre Häuser verloren, nun zahlt die Bank of America zurück ... an andere Großinvestoren.

Und währenddessen machen sich anscheinend die Zentralbanker in Frankfurt Sorgen um die Inflation. Nicht etwa, weil sie zu hoch sein könnte, sondern weil sie zu niedrig ist. Der Eurozone droht ein Deflationsszenario. Nur was machen, wenn einem wie bei der EZB die Hände gebunden sind? Nochmals den Banken Geld hinterherwerfen, das diese dann wieder bei der EZB anlegen, statt es an die kleinen und mittelgroßen europäischen Unternehmen weiterzugeben? Auch im Jahr 7 nach Beginn der Finanzkrise kann man kaum von „Business as usual“ reden.

Jetzt, da sich die Zeichen für eine wirtschaftliche Erholung in Europa mehren – wobei viele Länder noch lange weit entfernt vom Vorkrisenniveau sein werden –, schwächeln die Schwellenländer. Die vielen billigen Dollar, die in den letzten Jahren deren Wachstum beflügelt haben, fließen nun wieder in die USA zurück. Nun zeigt sich, dass etwa Brasilien lieber in Bildung investiert hätte. Noch haben dort weder die Fußballweltmeisterschaft noch die Olympischen Spiele stattgefunden, aber man kann sich so langsam ausrechnen, dass sich das Land – im Rausch des Wirtschaftsbooms – wohl wegen dieser Ereignisse finanziell überhoben hat.