Mit diesen Gebühren will man bei der heute bekannten Wohnungsnot u.a. Druck auf die jeweiligen Eigentümer ausüben, damit sie diese Wohnungen wieder vermieten.
In Diekirch – um nur dieses Beispiel zu nennen – wurde diese Gebühr im Dezember 2012 von 500 auf 1.200 Euro jährlich erhöht. Doch man möchte nicht an diesem Punkt stehen bleiben. Die Idee, die nun in der Distriktshauptstadt auf dem Weg zu einem Pilotprojekt ist, sieht vor, dass die Gemeinde leer stehende Wohnungen zu einem niedrigeren Preis und mit einem Recht auf Untermieter anmietet, um sie als Sozialwohnungen weiterzuvermieten (mehr dazu auf Seite 22 in der Tageblatt-Freitagausgabe/11. Januar 2013).
Eigentlich ist es ja auch eine Schande, dass wir einerseits über das ganze Land hinweg schätzungsweise weit über tausend Wohnungen unbewohnt lassen und andererseits ständig Geld auftreiben müssen, um neue Sozialwohnungen zu bauen.
Deshalb hätten Ideen, wie sie die Diekircher nun haben, auch den nötigen finanziellen und moralischen Sukkurs von Politik und breiter Öffentlichkeit verdient.
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