226.000 Menschen wurden in den Tod gerissen, vor allem in Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand und auf den Malediven. 1.030.000 Leute wurden durch die Tsunami obdachlos.
Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu
Das Luxemburger Rote Kreuz zog am Montag, also zehn Jahre später, Bilanz seiner Hilfsaktionen vor Ort. Und dass dabei nicht nur positive Meldungen mitgeteilt wurden, spricht für die Ehrlichkeit der Verantwortlichen und der Aktion an sich.
Außerdem ist es lobenswert, dass eine derart große Hilfsorganisation wie das Rote Kreuz bis ins letzte Detail Aufschluss darüber gibt, wo und wie die Spendengelder der Luxemburger in diesem ganz bestimmten Fall eingesetzt wurden. Gelder, das sollte auch mal gesagt werden, die zu 33% vom Staat, zu 6% von Gemeinden, zu 3% von Vereinigungen, zu 14% von Unternehmen und zu ganzen 44% (!) von Privatleuten gespendet wurden.
Positiv ist auch, dass sich das Rote Kreuz in Sri Lanka dazu entschieden hat, seine Hilfe nicht nur auf das Errichten von Notunterkünften zu beschränken, sondern – man höre und staune – ganze 800 Häuser baute, die über Jahrzehnte hinweg Bestand haben können.
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