«Kooperatives Wirtschaften», «ethisches Beschaffungsmanagement» oder „Gemeinwohlbilanz“ sind Begriffe, deren Werten sich die Oikopolis-Gruppe verpflichtet hat und die nicht gerade alltäglich sind.
" class="infobox_img" />Wiebke Trapp wtrapp@tageblatt.lu
Dabei ist in vielen Verfassungen das Gemeinwohl gesetzlich verankert. Das wirft auch die Frage danach auf, ob unsere Art des Wirtschaftens überhaupt noch dem Gemeinwohl verpflichtet ist? Nach den Erfahrungen von 2008 fällt die Antwort wohl eher abschlägig aus. Sie ist es nicht. Nicht mehr. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass die theoretischen Grundlagen dazu aus der Mitte des letzten Jahrhunderts stammen und in die Jahre gekommen sind. In die Jahre deshalb, weil niemand damals absehen konnte, welche Auswirkungen die viel zitierte «Technische Revolution» im 21. Jahrhundert bringen würde.
Und niemand hat bisher eine ernst zu nehmende Vision, wie sich unser gutes altes Europa mit einer überalterten Bevölkerung diesen Herausforderungen stellen soll. Bei Oikopolis macht man sich zumindest Gedanken darüber und startet den Versuch, dem – zusammen mit anderen Mitstreitern in anderen Ländern – etwas entgegenzusetzen. Wie man sieht, funktioniert es.
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