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Ein Rundumschlag

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(Ifinzi)

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LNS mit neuen Ansätzen

In den letzten Monaten hagelte es reichlich Kritik für das Luxemburger Nationallabor. Eine Fehldiagnose sorgte für Aufregung, es gab Beschwerden über zu lange Wartezeiten auf Probenergebnisse und dann fehlte auch noch ein definitiver Direktor. Mit all dem Schlamassel soll nun Schluss sein. Ein neuer Strategieplan wurde ausgearbeitet und soll bis 2018 allmählich umgesetzt werden. Außerdem sind neue Abteilungen und Kooperationen geplant.

jmuller@tageblatt.lu

Interimsdirektor Philippe Hartemann scheint frischen Wind ins Laboratorium gebracht zu haben. Bei der gestrigen Pressekonferenz meinte er, dass er beim Antritt seines Postens im vergangenen März eine kleine Katastrophe vorgefunden habe. Seinen Aussagen zufolge hat er keinerlei Unterlagen gehabt, mit denen er arbeiten konnte oder die ihm als Grundlage hätten dienlich sein können. Nun scheint sich das Laboratorium aber allmählich aus dem Chaos herauszuarbeiten. Neues Gebäude, neuer Direktor, neue Projekte. Das LNS soll sich zum «Exzellenzzentrum» mausern, heißt es vonseiten des Aufsichtsrats.

Ob das Labor es schaffen wird, seinen Ruf aufzumöbeln, wird sich mit der Umsetzung der Projekte zeigen. Es ist jedoch zu hoffen, für die Ärzte ebenso wie für die Patienten, dass sich das Problem mit den langen Wartezeiten ändern wird. Sonst werden sicherlich weiterhin Proben ins Ausland verschickt.