Eine einfache Aufgabe ist es nicht, davon zeugen nicht nur die in den vergangenen Jahrzehnten gescheiterten Versuche, dem Konflikt zwischen den beiden Völkern ein Ende zu bereiten.
Beide Seiten kennen kein friedliches Zusammenleben. Seit Generationen ist das Verhältnis zwischen ihnen von Gewalt und tiefer Abneigung geprägt. Es wird nicht leicht, dies aus den Köpfen der Menschen zu bekommen, vor allem bei den Radikalen auf beiden Seiten, die bereit sind, jegliche Friedenslösung zu torpedieren. Da müssen Ideen aufgegeben werden, nach denen einerseits Israel kein Existenzrecht hat, andererseits die Besiedlung fremden Territoriums als legitim und religiös begründet betrachtet wird.
Eigentlich aber sind die Verhandler zu einem Erfolg verdammt. Denn angesichts des langen Wartens und der großen Hoffnungen unter den Palästinensern auf einen eigenen Staat sowie der großen Umwälzungen in der arabischen Region und der damit verbundenen Spannungen kann man sich ausmalen, dass ein Scheitern der Friedensverhandlungen das Pulverfass Naher Osten vollends zur Explosion bringen würde.
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