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Die Polizei braucht Hilfe

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In den vergangenen Tagen kommentierten wir mehrfach die Vorgehensweise der Polizei in puncto Bearbeitung eines Fotos, das von einem Beamten nach einem Unfall zwischen Frisingen und Schlammestee gemacht wurde.

Das Originalbild wurde so weit entstellt, dass die Logos von „Hellëf doheem“ nicht mehr zu sehen waren. Übrig blieb ein ganz weißes Auto, ohne Zierstreifen, ohne Logo, ohne Name und ohne Telefonnummer der Hilfsorganisation. Dieses Vorgehen hat nun auch die Abgeordnete Claudia Dall’Agnol auf den Plan gerufen, die am Montag diesbezüglich eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen Minister richtete. Auf dessen Antwort darf man gespannt sein. Ebenso gespannt dürfte man auf die Antwort der Polizei am Donnerstag (06.02.14) sein, wenn aus den Reihen der Journalisten die Frage gestellt wird, warum man nun für eine auf ältere Mitbürger zielende Sensibilisierungskampagne der Polizei nur einen einzigen der Anbieter im Bereich Pflegedienst zu Hause mit ins Boot nimmt. Am Donnerstag möchte die Polizei die Presse um sich scharen, um ihre Zusammenarbeit mit – richtig erraten – „Hellëf doheem“ anzukündigen. Die Pfleger sollen die älteren Mitmenschen vor dem sogenannten „Enkeltrick“ warnen.

Visiert werden also nur die Kunden von „Hellëf doheem“, die restlichen können weiter darauf reinfallen.