Feste muss man feiern, wie sie fallen, und Wirtschaftsstandorte müssen erschlossen werden,
wo sie liegen. Das dachten sich wohl die Verantwortlichen von Luxairport und arbeiteten einen ehrgeizigen Masterplan für das Flughafenareal aus. Dort sollen auf den bestehenden Parkplätzen zwei sogenannte „Sky Parcs“ entstehen, mit Büros, Geschäften, Freizeiteinrichtungen, einem unterirdischen Datacenter usw.
" class="infobox_img" />rhoffmann@tageblatt.lu
Wenn das Großherzogtum gegenüber anderen europäischen Städten als Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig bleiben will, muss es genügend Platz schaffen für etwaige Firmen, die sich hierzulande niederlassen wollen. Und der Flughafen ist hierfür der ideale Platz. Andere Länder haben es vorgemacht – mit Erfolg. Bisher ist der Flughafen hierzulande aber nicht sehr attraktiv. Er liegt einsam und verlassen da, umgeben fast nur von Parkplätzen. Der Masterplan ändert dies. Das Terminal wird nach der Fertigstellung der Tram auf direktem Weg mit anderen Geschäftszentren der Stadt wie dem Kirchberg oder dem boulevard Royal sowie den Autobahnen und dem Hauptbahnhof verbunden sein. Diese gute Lage des Flughafens nicht zu nutzen, wäre fahrlässig.
Ohne zu vergessen, dass das Flughafengelände selbst durch den Masterplan ebenfalls aufgewertet wird. Der Findel wird auf diese Weise zu einer würdigen Eintrittspforte ins Land. Das kann dem Wirtschaftsstandort Luxemburg nur zugutekommen.
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