Das klingt zunächst einmal nach wenig, ist jedoch das viertbeste Qualifikationsresultat in der Geschichte des nationalen Fußballs. Viel wichtiger als Zahlen sind jedoch die Art und Weise, wie sich diese Mannschaft präsentiert. Sie steht im Gegensatz zum typischen Verhaltensmuster der luxemburgischen Gesellschaft.
delvinger@tageblatt.lu
Die Mannschaft um Nationaltrainer Luc Holtz wagt etwas. Sie versteckt sich nicht, ist abenteuerlustig und gibt sich vor allem nicht zufrieden mit den kleinen Errungenschaften der Vergangenheit. Die „Roten Löwen“ möchten ihrem Namen gerecht werden, sich nicht verkriechen, sondern dominieren.
Sie wollen stärkeren Gegnern weder das Feld noch die Initiative überlassen. Als Mannschaft mit nur acht Profis geht das natürlich ab und zu ins Auge. Das muss man als Zuschauer verzeihen können. Vor allem, weil das Durchschnittsalter der in der Qualifikation eingesetzten Spieler bei 24,8 Jahren liegt.
Luxemburg verfügt über eine äußerst entwicklungsfähige Generation, in der Profis wie Philipps, Jans oder Martins erst am Anfang ihrer Karriere stehen. In den nächsten Jahren werden weitere Talente hinzustoßen. Es ist der Anfang von mehr.
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