Die Regierung beschloss nach den Parlamentswahlen 2009 (!), die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau am Arbeitsplatz zu fördern. Ein löbliches Ziel, denn – machen wir uns nichts vor – Frauen haben es immer noch schwerer, Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bringen, als Männer; vor allem, weil sie sich meistens um die Kinder kümmern.
Sogenannte positive Maßnahmen („actions positives“) sollen die Gleichstellung herbeiführen. 2012 (!) wurde allen Verwaltungen die Teilnahme an einer Studie vorgeschlagen, mit Hilfe welcher die Unzufriedenheiten der Beschäftigten in Fragen der Gleichberechtigung ermittelt werden sollten. Fünf Verwaltungen nahmen an der Umfrage teil. Sehr lobenswert!
In allen anderen Verwaltungen bestand offensichtlich kein Interesse. Wir meinen: Da geht mehr!
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