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Chaos vorprogrammiert?

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Minister François Bausch und Bürgermeisterin Lydie Polfer haben am Montag die Neuorganisation der AVL- und RGTR-Buslinien vorgestellt.

Ab dem 1. Juni wird der Busbahnhof «Aldringer» im Rahmen der Arbeiten am Mammutprojekt «Royal Hamilius» definitiv der Vergangenheit angehören. Alle Busse, die bisher die acht Quais des hauptstädtischen Knotenpunkts genutzt haben, müssen dann eine andere Strecke fahren.

Philippe Hammelmann phammelmann@tageblatt.lu

François Bausch hat zwar angekündigt, dass weniger Busse eingesetzt würden, doch trotzdem stellt man sich die Frage, ob das Chaos nicht vorprogrammiert ist. Vor allem zu Spitzenstunden kann man davon ausgehen, dass Bus-Staus zum Hauptstadtbild gehören werden. Die Verantwortlichen sehen dies indes anders. Auch wenn der Verkehr ständig zunimmt, sind sowohl der Minister als auch die Bürgermeisterin optimistisch, dass sich die Verkehrssituation mit der Umstrukturierung der Linien verbessern wird. Angesichts des alltäglichen Chaos auf den Hauptachsen muss aber die Frage erlaubt sein, ob der Berufsverkehr nach dieser Neuorganisation wirklich flüssiger laufen wird …

François Bausch und Lydie Polfer haben derweil angekündigt, dass man ab dem 1. Juni öfters umsteigen müsse. Fragen wie «Wo fährt mein Bus ab?» oder «Welchen Bus muss ich nehmen?» sind dann an der Tagesordnung – und wurden am Montag, nur zweieinhalb Monate vor dem Stichdatum, noch nicht im Detail beantwortet.