Auf Cloche d’Or entsteht in den nächsten Jahren ein neues Stadtviertel. Bis zu 25.000 Menschen werden in Zukunft hier arbeiten und 3.000 werden ein neues Zuhause finden.
Armand Hoffmann ahoffmann@tageblatt.lu
Neben einem 20 Hektar großen Park sowie dem neuen Fußballstadion drückt ein weiteres Mammutprojekt dem Viertel seinen Stempel auf, nämlich das größte Einkaufszentrum des Großherzogtums. Neben dem Hypermarché werden noch weitere 120 Geschäfte in das geplante Shoppingcenter einziehen.
Die Frage, die sich stellt, ist, ob das neue Viertel wirklich das größte Einkaufszentrum des Landes braucht oder ob es besser wäre, ein Viertel mit Wiedererkennungswert zu schaffen. Vor allem da sich im Umkreis von 15 Kilometern zur Cloche d’Or bereits drei große Shoppingcenter befinden, die genau mit dem gleichen Konzept um Kundschaft buhlen – einem großen Supermarkt sowie unzähligen kleinen Geschäften, die das Angebot vervollständigen sollen.
Man hätte die Gelegenheit nutzen sollen und das Viertel neu erfinden können, indem man unzählige kleine Läden angesiedelt hätte und den Besuchern trotzdem genug Parkraum zur Verfügung stellen würde. Schließlich ist es diese Kombination von modernen Vierteln mit hippen Läden sowie ausreichend Parkplätzen, die Wochenende für Wochenende viele Luxemburger nach Köln, Metz oder Maastricht zum Shoppen lockt.
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