Zwei Jahre lang durchleuchtete der Schweizer Antikorruptionsexperte Mark Pieth im Auftrag des Fußball-Weltverbandes die FIFA-Strukturen. Wie der Spiegel nun aufdeckte, blieb vom ursprünglichen Pieth-Bericht nicht mehr allzu viel Kritisches übrig, nachdem er über den Schreibtisch von FIFA-Chefjurist Marco Villinger gegangen war. Vor allem blieb nichts Kritisches über Präsident Sepp Blatter im Bericht stehen.
" class="infobox_img" />Philip Michel
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So kann sich Blatter weiter als Reformer präsentieren, dessen „Mission noch nicht beendet ist“. Im Mai wird er aller Voraussicht nach mit der Unterstützung aus Lateinamerika, Afrika und Asien wiedergewählt werden.
Ausgerechnet er, der als Präsident die Verantwortung für die vielen FIFA-Skandale der vergangenen Jahrzehnte trägt und so maßgeblich am miserablen Image des Fußball-Weltverbands beteiligt ist.
Philip Michel
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