Man weinte bitterlich, klagte über leer stehende regionale wie auch nationale Industriezonen in und um Wiltz, setzte mit Hilfe von Ministern und lokalen Politgrößen alles Mögliche in Bewegung, um den einstigen Wirtschaftsstandort im Norden zu reaktivieren. Die sozialistischen Wirtschaftsminister rührten in weiter Ferne sogar die Werbetrommel für Wiltz, doch das Resultat war desolat. Das Hauptproblem war und ist, dass Wiltz eine schlechte Anbindung an das internationale Verkehrswegenetz und auch Schienennetz hat.
Die Stadt sah in den vergangenen Jahren zahlreiche Studien, Masterpläne usw. für ihre Industriebrachen, doch …
Als vor Monaten die Nachricht bekannt wurde, dass sich eine international bekannte Hochschule für Hotelmanagement im Wiltzer Schloss niederlassen wird, hörte man das Aufatmen der Wiltzer bis in den Süden des Landes. Und bei der ersten guten Nachricht sollte es nicht bleiben, denn zwei weitere Hochschulen haben ihr Interesse am Ardennenstädtchen fest angekündigt.
Endlich bekommt Wiltz wieder Luft.
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