Es ist Sommer 2026. In einem noch nicht bekannten Land findet erstmals eine Weltmeisterschaft mit 48 Mannschaften statt.
" class="infobox_img" />Dan Elvinger
delvinger@tageblatt.lu
Gehen wir einfach mal davon aus, dass die indonesischen Batu-Inseln das Rennen um das Großevent diesmal für sich entschieden haben. Der Grund ist ganz einfach: Auf jeder der 48 Inseln kann ein WM-Teilnehmer untergebracht werden.
Während manche auf Felsen und Korallenriffen hocken müssen, hat „La Mannschaft“ ihr Quartier auf der Hauptinsel Pini aufgeschlagen und wartet sehnsüchtig auf das Duell gegen die Fidschi-Inseln. TV-Experte Lothar Matthäus, der bereits bei normal klingenden Namen einen Zungenspagat serviert, kollabiert bereits bei der Generalprobe vor dem Spiel.
Ganz andere Sorgen hat man auf dem Festland. Eifrige Panini-Sammler werden vor unlösbare Aufgaben gestellt und müssen ihren Resturlaub, zwei Monatsgehälter und eine Ehe opfern, um auch diesmal ihr Sticker-Album mit den 6.000 Bildern zu vervollständigen.
In den Niederlanden rollt die Oranje-Revolution. Nach der verpassten WM-Teilnahme fordern Hunderttausende Demonstranten in Amsterdam eine 96er-WM.
FIFA-Präsident Gianni Infantino lässt sich überreden, baut den Genfer See zum Geldspeicher um, wird wiedergewählt und führt kurz danach die erste Affen-WM ein. Und somit ist Gibraltar erstmals in der Geschichte Turnierfavorit.
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