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Alte Besen kehren gut

Alte Besen kehren gut

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Neue Besen kehren gut, heißt es. Alte vielleicht noch besser. Die CSV setzt bei ihrem Neuanfang auf Altbewährtes.

Marc Spautz musste sich bei der Wahl zum Parteipräsidenten sogar keinem Gegenkandidaten stellen. Es fand sich offenbar niemand in der größten Partei Luxemburgs, der ihm das Wasser reichen kann.

Dass die CSV eine wertkonservative Partei bleibt, bewies sie auch bei der Wahl des Generalsekretärs. Vier Kandidaten stellten sich zur Wahl, doch anstatt einen Neuen zu küren, setzte die Parteibasis lieber auf den bisherigen.

Der CSV-Kongress bot nebenbei auch ganz Amüsantes. EU-Kommissarin Viviane Reding setzte sich vehement für ein Europa ohne Grenzen ein, was sie lieber hätte sein lassen sollen. Ohne Grenzen wechseln Städte schnell ihr Heimatland. Coimbra (die älteste portugiesische Universität) befindet sich ihr zufolge nun in Spanien.

Jean-Claude Juncker seinerseits bezeichnete das Regierungsprogramm als Wischiwaschi. Komisch, ihm zufolge wurde es doch zu 80 Prozent vom CSV-Wahlprogramm abgeschrieben.