Die Vorstellung, dass irgendwann im Weltraum in der Nähe der Sterne ein Alltag entsteht, gearbeitet, gebaut und gelebt wird, klingt eigentlich nach Zukunftsmusik. Stellen Sie sich mal vor: Ein kleines herumschwebendes Häuschen, einen Hund an der Leine, während man im Astronauten-Anzug mit ihm Gassi geht (natürlich hat der Hund auch einen kleinen Helm), bevor man als Wissenschaftler mit seinem Raumschiff ein paar Kilometer weiter zur Arbeit düst. Das ist doch nur Filmmaterial?
" class="infobox_img" />nwildschutz@tageblatt.lu
Möglicherweise nicht. Denn im Weltall schwebt Geld in Form von Asteroiden herum, in denen es von Rohstoffen nur so wimmelt. Wenn man dann auf einmal einen CEO und Präsidenten einer Firma vor sich sitzen hat, der einem im Anzug und mit glitzernder Uhr erklärt, wie er im Weltraum das große Geld machen wird, dann besteht kein Zweifel mehr: Die Eroberung des Weltraums steht vor der Tür. Da glaubt man dem Firmenchef auch, dass diese Zukunft gar nicht so weit weg ist.
Denn wenn die Menschheit eines immer wieder bewiesen hat, dann folgendes: Wo Geld ist, ist auch ein Weg.
Dann treten einem wieder die schlimmen Bilder der Eroberung Amerikas vor Augen. Die vielen Opfer des „Gold Rush“, die heute in den Geschichtsbüchern betrauert werden. Was für Folgen die nächste Eroberung haben wird, kann aber leider noch niemand wissen.
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