Alle an einen Tisch

Laufen die Geschäfte der Cargolux gut, dann sind viele Jobs in Luxemburg gesichert. Die meisten davon nicht einmal bei der Cargolux selbst: Hinter ihr steht eine ganze Palette von Unternehmen, die mit ihr zusammenarbeiten, deren Geschäfte aber von ihr abhängen.

" class="infobox_img" />Christian Muller cmuller@tageblatt.lu

Es ist daher im Interesse der Gesellschaft – und des Landes –, dass sich Management und Gewerkschaften auf eine zukunftsfähige Lösung einigen.

Und eine gute Lösung, mit der sowohl das Management als auch die Mitarbeiter leben können, kann eigentlich nur in offenen Diskussionen zwischen den Sozialpartnern gefunden werden. Am besten ohne irgendwelche Vorbedingungen.

Dass die Cargolux in einem weltweit schwierigen und hart umkämpften Markt tätig ist, versteht jeder. Dass eine derart hohe Summe, wie die Cargolux sie jedes Jahr zusätzlich benötigt (100 Millionen Dollar), nicht einfach und ausschließlich vom Personal getragen werden kann, versteht sich auch von selbst.

Sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, hilft niemandem. Nur Reden kann helfen. Es steht viel auf dem Spiel für das ganze Land. Es geht um viele tausend Arbeitsplätze.