In der Zeitspanne 2013-2014 konnten in Luxemburg laut offiziellen Zahlen der Vereinigung «Ecobatterien» 95% der auf den Markt gelangten Batterien und Akkumulatoren nach dem Gebrauch eingesammelt, behandelt und zu Recycling-Anlagen ins Ausland gebracht werden.
" class="infobox_img" />Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu
Auf die Einwohnerzahl Luxemburgs umgerechnet macht das jährlich 15 Batterien und Akkus pro Kopf. Das liegt weit über den Anforderungen des Gesetzes, wonach ein Minimum von 25% seit 2012 und 45% ab 2016 benötigt wird. Die Luxemburger sind damit unter den besten Batteriensammlern der Welt platziert.
Dies ist eigentlich ein hervorragendes Beispiel, um zu unterstreichen, was möglich ist, wenn in einer Sache der politische Wille wirklich besteht und nicht nur in Sonntagsreden erwähnt wird, und wenn auch die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor klappt.
Apropos politischer Wille: Das Gesetz für die Umsetzung der europäischen Richtlinie 2006/66/CE wurde am 19. Dezember 2008 gestimmt. Nur ein Jahr später wurde «Ecobatterien» gegründet, nur drei Monate später gab es die Zulassung vom Ministerium, nur einen Monat danach startete das Sammelsystem.
Rekordverdächtig, oder?
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