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Der WahlflüstererWahlplakate als peinliche Provinzposse – in fünf Wochen sind die Köpfe weg

Der Wahlflüsterer / Wahlplakate als peinliche Provinzposse – in fünf Wochen sind die Köpfe weg
Was geht ab in Luxemburg? Nicht nur die Kommunisten stellen sich diese Frage. Foto: Editpress/Alain Rischard

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Das Hin und Her mit den Wahlplakaten ist eine typische Provinzposse. Der Wahlflüsterer regt sich darüber nicht auf und trinkt ein Rosport Blau. Das Ganze riecht etwas zu sehr nach „Politique politicienne“ – Wahlkampfspielchen.

Wenn es scheinbar an klaren nationalen Regeln fehlt, gestandene Kommunalpolitiker sich offensichtlich nicht absichern und, trotz Grauzone, eine Entscheidung treffen, um nach aufkommender Kritik zurückzurudern, so wie am Freitag in Schifflingen – tja, dann sollten sie sich nicht wundern, wenn andere das als Steilvorlage nutzen. Darüber hinaus stellt sich zu Recht aber auch die Frage nach der Bedeutung von moderner Gemeindeautonomie!

Wie auch immer. Morgen in fünf Wochen sind die meisten dieser Plakate bereits entfernt. Die Köpfe hängen dann nicht mehr an Straßenlaternen. 60 von ihnen dürfen in die neue Chamber einziehen. Dann geht es nicht mehr um plakative Werbung, um weichgespülte Allerweltsslogans, sondern um konkrete Ideen.

Bis dahin muss die übertriebene Land-Art-Werbung mit ihrer Überstrapazierung von Photoshop halt erduldet werden. Eine Augenweide sind die Bilder ja nicht unbedingt. Wobei, peinlicher als der jüngst von der CSV verteilte Flyer mit den Poesiealbumfotos von Luc Frieden & Family sind sie nimmer. Kochen mit den Spitzenkandidaten ist allerdings noch schlimmer.

Aber, nicht aufregen. Nur noch vier Wochen bleiben bis zum Wahlsonntag am 8. Oktober. Bis dahin werden wir noch einige Possen erleben. Vielleicht wird man sehen, wie sich verschiedene Kandidatinnen und Kandidaten von „Liberté-Fräiheet“ in zärtlichster Umarmung erdrücken. Die Truppe des ADR-Abtrünnigen RR kann das. Die ADR schneidet in Umfragen schlecht ab. „Mir d’Vollek“ ist gar nicht erst angetreten.

Alles gut! Doch wäre nicht eine andere Art der Wahlwerbung ehrlicher gewesen? Bei Gambia zum Beispiel: „Jamais deux sans trois.“ Oder wahlweise für „LSAP & CSV“ oder „CSV & DP“: „Ja, wir lieben uns immer noch!“ „déi gréng“ hätten mit dem Spruch werben sollen: „Wir sind nicht die deutschen Grünen!“

Aber lassen wir das jetzt mal. Ehrlich sind die Kommunisten jetzt schon. „Lëtzebuerg, wat leeft?“, fragen sie. Das fragt sich der Wahlflüsterer auch und schenkt sich am späten Nachmittag einen Gin & Tonic ein. Alles wird gut! (Marco Goetz)

trotinette josi
11. September 2023 - 9.34

Diese Wahlposter am Strassenrand sind so überflüssig wie ein Kropf und werden wohl kaum etwas bewirken. Lächerlich und überflüssig.

Gring gett brong um Kompost
11. September 2023 - 0.42

Laut den Umfragen geht das ungeheuerliche ADR geht jetzt endlich in den Gulli, dorthin, wo braunes Zeug auch hingehört. Die grüne Farbe ist die Vorstufe von braun, das weiß ich aus der Beobachtung meines Komposthaufens und eines Teils meiner Bekannten. Die Grünen hätten vielleicht besser mit anderen Slogans zu werben, wie sie es jetzt tun. Z.B. "Komm zu uns, dann kriegst du auch ein Gartenhäuschen." oder : "Wir fliegen mit dem Jet nach Brasilien, die anderen fahren mit dem Bus" oder "Wir sind gleichzeitig für und gegen Kameras am Bahnhof aber wir blitzen euch, sobald ihr 1km/h zu schnell mit eurem Dacia fahrt." oder, weil ja Luxusverbrenner (Porsche, Ferrari...) auch noch nach 2035 verkauft werden dürfen (Ja, das ist wahr!) : " Mach mit bei uns, wir sind die Geldsäcke, die SUV fahren, die anderen fahren Fahrrad." Also auch besser auf den Kompost der Geschichte mit solchen Crémantsaufenden Evian- und Biosaftprediger-Innen. Ja , doch, während sie Crémant fast eimerweise schlucken, streiten sie darüber ob es gesünder für den Pöbel ist, Evian oder Vittel zu trinken.

max.l
10. September 2023 - 18.57

da Prost Marco, ëch houle mër elo ee Pätche Wäin..
jo, mir ass och opgefall, së glänzen bal All, am Sondes-Dress, mat gudder "Laun" (ass just Maskarade) a mengen, wann së de Läit elo géifen Hunneg op d'Maul schmieren, da géif d'Waalresultat viir sëch positiv ausfaalen..
dobäi vergiessen së awer, dat vill Läit sëch schon eng länger Zäit domat beschäftegt hun, an sou wëssen së scho bal All, wéi den Huës um Waaldag leeft..
hei ans do mengst dë dach, së kéime grad frësch op d'Welt, a könnten elo wou de Wappes geet Alles schéi riëden, an Dat giëfe mër da gleewen..
ee schéinen Owend.. Max
schéine