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RadsportOmloop Het Nieuwsblad: Erstes Kräftemessen der Klassiker-Spezialisten

Radsport / Omloop Het Nieuwsblad: Erstes Kräftemessen der Klassiker-Spezialisten
Kevin Geniets, hier noch im Landesmeistertrikot, könnte gemeinsam mit Stefan Küng (rechts) eine gute Rolle spielen  Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Jeweils zwei luxemburgische Damen und Herren werden am Samstag am Omloop Het Nieuwsblad teilnehmen. Das Rennen in Belgien eröffnet traditionellerweise die Klassikersaison. 

Neben Alex Kirsch wird am Samstag auch Kevin Geniets am Omloop Het Nieuwsblad teilnehmen. Die Mannschaft von Groupama-FDJ stellt eine starke Mannschaft mit dem Schweizer Stefan Küng, der das Team als Kapitän anführen wird. Zur Unterstützung des Schweizers stehen neben Geniets Lewis Askey, Jake Stewart, Samuel Watson (alle Großbritannien), Olivier Le Gac (Frankreich) und Fabian Lienhard (Schweiz) am Start. 

Küng hatte bei der Algarve-Rundfahrt am 19. Februar das Zeitfahren gewonnen, die Gesamtwertung beendete er auf Platz fünf. Der 29-Jährige scheint bereits früh in Form zu sein. Doch die Mannschaft von Marc Madiot kann auch auf einen starken Geniets zählen und somit mehrere Karten ausspielen. Der Luxemburger beendete die Tour des Alpes-Maritimes et du Var (2.1) auf Platz vier und zeigt beim Omloop Het Nieuwsblad bereits eine starke Leistung. 2020 und 2021 nahm er an dem Klassiker teil, während er bei seiner ersten Teilnahme das Ziel nicht erreichte, fuhr der 26-Jährige im darauffolgenden Jahr auf Platz neun. Doch auch Stewart zählt nicht mehr zu den Überraschungskandidaten: Im letzten Jahr fuhr der 23-Jährige auf Platz zwei und ließ sich nur von Davide Ballerini schlagen. 

Das Rennen der Männer führt über 207,3 Kilometer von Gent nach Ninove. Während die ersten 100 Kilometer eher gemächlich verlaufen, wird der zweite Teil der Strecke viel härter. Der Katteberg und das Kopfsteinpflaster des Hollewegs eröffnen die zweite Phase des Rennens. Danach folgt die Passage zwischen Leberg, bevor die Fahrer über die Paddestraat zum Valkenberg kommen. 50 Kilometer vor dem Ziel beginnt das Finale mit dem Holleweg, dem Wolvenberg und dem schweren Molenberg. Danach erwartet das Feld Haaghoek, Leberg und Berendries.  Entscheidungen können dann an der Mauer von Geraardsbergen fallen, oder am Bosberg, der bei Rennkilometer 196,5 ansteht. 

Zu den Favoriten gehören Arnaud de Lie (Lotto Dstny), Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling Team) Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Christophe Laporte (Jumbo-Visma), Stefan Küng (Groupama-FDJ,) Tim Wellens (UAE Team Emirates) und Kasper Asgreen (Soudal-Quick Step). Nicht am Start sind Wout van Aert (Jumbo-Visma) und Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix). 

Majerus wieder im Renngeschehen

Bei den Damen gehen zwei Luxemburgerinnen an den Start. Etwa sechs Monate nach ihrem schweren Sturz und zwei Operationen greift sie am Samstag, an ihrem 36. Geburtstag, wieder ins Renngeschehen ein. Majerus wird bei dem Rennen, das sie zum zehnten Mal in Angriff nehmen wird, als klassische Helferin agieren. Mit Lotte Kopecky, Lorena Wiebes und Demi Vollering hat das Team SD Worx gleich mehrere Fahrerinnen am Start, die das Rennen gewinnen können. 

Nina Berton wird das luxemburgische Quartett beim Omloop Het Nieuwsblad komplettieren. Die 21-Jährige hat bereits fünf Renntage in Spanien hinter sich, mit ihrem neuen Team Ceratizit-WNT Pro Cycling geht es nun in die Klassikersaison. Das Contintental-Team gehört beim Omloop Het Nieuwsblad, das bei den Damen über 132,2 Kilometer von Gent nach Ninove führt, nicht zu den Favoriten auf den Sieg.