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Tageblatt Flèche du SudNiederländer Pim Ronhaar gewinnt Prolog – Tom Wirtgen als bester Luxemburger 18. 

Tageblatt Flèche du Sud / Niederländer Pim Ronhaar gewinnt Prolog – Tom Wirtgen als bester Luxemburger 18. 
Pim Ronhaar gewann am Mittwoch den Prolog der Tageblatt Flèche du Sud – hier fährt er den „Dieswee“ hinauf Foto: Luis Mangorrinha/Editpress

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Pim Ronhaar (Baloise-Trek Lions) hat am Mittwoch den Prolog der 72. Tageblatt Flèche du Sud (2.2) gewonnen. Mit 4:47 Minuten war der 21-Jährige nach 3,15 Kilometern rund um Esch/Alzette der schnellste Fahrer. Bester Luxemburger wurde Tom Wirtgen (Glonal 6 Cycling) als 18. 

Die Etappen

Mittwoch, 17.5.2023: Prolog in Esch/Alzette (3,15 km) 
Donnerstag, 18.5.: 1. Etappe Rümelingen – Rümelingen (156,8 km)
Freitag, 19.5.: 2. Etappe Bourscheid – Bourscheid  (131,9 km) 
Samstag, 20.5.: 3. Etappe: Sanem – Sanem (148 km)  
Sonntag, 21.5.: 4. Etappe: Esch/Alzette – Esch/Alzette (147,2 km) 

4:47 Minuten – das ist die Zeit, die Pim Ronhaar am Mittwochabend für die 3,15 Kilometer rund um Esch/Alzette brauchte. Der 21-Jährige war somit der schnellste von allen Fahrern. Es gewinnt also ein Cyclocross-Spezialist den Auftakt der Tageblatt Flèche du Sud. 2021 feierte der Radsportler vom Team Baloise-Trek Lions den Weltmeistertitel im Cyclocross bei den Espoirs. 

„Ich habe einerseits damit gerechnet, dass ich vorne mitfahren kann, andererseits auch nicht. Ich wusste jedenfalls, dass es eng werden würde“, sagte der Sieger des Prologs. „Ich bin sehr zufrieden. Normalerweise würde ich dieses Rennen nutzen, um den Winter vorzubereiten, aber in diesem Jahr ist es anders. Ich will schauen, was ich auf der Straße erreichen kann, und einen weiteren Schritt machen – auch in Richtung WorldTour. Deswegen möchte ich in den nächsten Tagen hier um den Gesamtsieg mitfahren.“

Am Mittwochabend machte vor allem der „Dieswee“, der nach einem Kilometer zu befahren war, den Radfahrern Probleme. Das Podium komplettierten zwei Fahrer von Vendée U, dem Nachwuchsteam der WorldTour-Mannschaft TotalEnergies. Zweiter wurde demnach der Franzose Lucas Grolier auf eine Sekunde, Dritter wurde sein Landsmann Antoine Huby auf drei Sekunden. 

Tom Wirtgen (Global 6 Cycling) beendete den Prolog als bester Luxemburger auf Platz 18. Der 27-Jährige brauchte 4:57 Minuten. „Der Anstieg war sehr schwierig, du musst aber voll durchziehen. Ich war am Limit. Ich habe keinen Fehler gemacht und bin Vollgas gefahren“, sagte Tom Wirtgen.  

Vier Etappen bleiben nun, auf denen sich Tom Wirtgen noch zeigen möchte. „Ich werde jeden Tag wie ein einzelnes Rennen bestreiten und gucken, wofür es reicht. Ich weiß, dass die Bourscheid-Etappe sehr schwer wird. Es ist nicht mein Terrain, aber wenn man mit gesenktem Kopf an den Start geht, dann wird es nichts.“ Am Donnerstag folgt die 1. Etappe, die über 156,8 Kilometer rund um Rümelingen führt.  

Ergebnis

Prolog der 72. Tageblatt Flèche du Sud:
Esch/Alzette-Esch/Alzette (3,15 Kilometer):

1. Pim Ronhaar (Niederlande/Baloise-Trek Lions) 4:47 Minuten, 2. Lucas Grolier (Frankreich/Vendée U) 0:01 zurück, 3. Antoine Huby (Frankreich/Vendée U) 0:03, 4. Lars Van der Haar (Niederlande/Baloise-Trek-Lions) 0:04, 5. Michael Kukrle (Tschechien/Felbermayr) 0:06 … 18. Tom Wirtgen (Luxemburg/Global 6) 0:10, … 21. Mathieu Kockelmann (Luxemburg/Lotto-Kern Haus) 0:11, … 23. Colin Heiderscheid (Luxemburg/Leopard TOGT) 0:11, … 31. Ivan Centrone (Luxemburg/Materiel-Velo.com) 0:13, … 35. Mats Wenzel (Luxemburg/Leopard TOGT) 0:14