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RadsportMorang und Paquet zu Leopard-Riwal

Radsport / Morang und Paquet zu Leopard-Riwal
Tom Paquet (links) und Mil Morang werden in der kommenden Saison für Leopard-Riwal fahren Fotos: Anouk Flesch/Tageblatt-Archiv, Montage: Tageblatt-Grafik

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Mil Morang und Tom Paquet werden in der kommenden Saison das Trikot des Fusionsteams Leopard-Riwal tragen. Das gab das Team am Montag bekannt. Im Kader der Mannschaft werden im nächsten Jahr damit sechs Luxemburger stehen. 

13 Fahrer groß ist der Kader des Fusionsteams Leopard Pro Cycling und Riwal Pro Cycling aktuell. Mit Tom Paquet und Mil Morang stoßen zwei Luxemburger zu dem Team neu dazu. Mit Loïc Bettendorff, Mats Wenzel, Cédric Pries, Colin Heiderscheid und den beiden Neuverpflichtungen sind also insgesamt sechs Luxemburger im Team. Fünf Dänen, sowie ein deutscher und niederländischer Radsportler vervollständigen den Kader.

Tom Paquet kennt dabei die Strukturen des Teams. Der 20-Jährige war 2021 bereits als „Stagiaire“ bei Leopard, ehe es ihn nach Frankreich zum Kontinental-Team U Nantes Atlantique zog. Bei der Flèche du Sud fuhr er in diesem Jahr auf den siebten Platz der Gesamtwertung, beim U23-EM-Straßenrennen im italienischen Trento wurde er Zwölfter. „Ich habe mir für 2023 eigentlich keine Ziele gesetzt“, sagt Paquet. „Es ist wichtig, dass ich viel von meinen Teamkollegen lerne und dabei helfe, die bestmöglichen Ergebnisse für das Team zu erzielen. Ich freue mich darauf, mich als Fahrer weiterzuentwickeln. In diesem Team habe ich dazu die besten Chancen, denn die beiden Mannschaften haben Erfahrung darin, junge Fahrer besser zu machen.“

Mil Morang wird dabei auf ein neues Niveau gehoben. Der 18-Jährige wird sein Debüt auf der UCI-Kontinental-Ebene feiern. Morang kommt aus dem Juniorenbereich, wo er sich in diesem Jahr im Trikot der UC Dippach zum Landesmeister krönte. Sein Palmarès im Jahr 2022 ist beeindruckend: Platz 3 beim GP Bob Jungels, Platz 6 beim GP General Patton, Platz 8 beim GP Luxemburg und Platz 6 in der Gesamtwertung der Ronde des Vallées.

Sebastian Andersen vom Duo überzeugt

„Ich freue mich sehr darauf, 2023 für dieses Team zu fahren“, sagt Morang.  „Wenn sich zwei der besten UCI-Kontinental-Teams zusammentun, kann das meiner Meinung nach nur ein Erfolg für alle sein. In der vergangenen Saison bin ich viele große Rennen in Frankreich gefahren. Ich habe viel gelernt und bin sicher, dass ich dadurch als Fahrer gewachsen bin. Für 2023 hoffe ich, dass ich und das Team in der Lage sein werden, bei vielen Gelegenheiten um den Sieg zu kämpfen.“

Auch der Sportliche Leiter, Sebastian Andersen, blickt voller Vorfreude auf die beiden Neuzugänge. „Tom Paquet hat viel Talent“, erklärt der Däne. „Bei der diesjährigen Flèche du Sud hat er uns sehr beeindruckt, aber vor allem bei den Europameisterschaften im letzten Jahr – einem sehr harten Rennen – konnte man sein Potenzial gut erkennen. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten und das Beste aus seinen Leistungen herauszuholen. Auch Mil Morang ist ein unglaubliches Talent. Er hat bei den Weltmeisterschaften in Australien eine gute Leistung gezeigt und damit eine sehr solide Saison abgeschlossen. Für 2023 wird er den Raum bekommen, viel zu lernen, um sein Potenzial längerfristig auszuschöpfen.“