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Militärsatellit: Zu schlau, fast dumm

Militärsatellit: Zu schlau, fast dumm

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Wer klein ist, muss schlau sein. Das gilt auf für Länder. Luxemburg hat sich während seiner langen Geschichte ziemlich oft ziemlich schlau angelegt. Es versilberte vor Jahrzehnten seine Souveränitätsrechte im damals noch gut abgeschirmten europäischen Rundfunkbereich, um Geld mit einer privaten Radio- und TV-Station für das Auslandspublikum zu verdienen. Es baute einen Finanzplatz für scheue Vermögende und Steuerflüchtlinge auf. Nun ließ es sich einen Militärsatelliten bauen, über den im Auftrag ausländischer Regierungen und Armeen auch Militäreinsätze gelenkt werden können. Das Ganze wird als Luxemburger Beitrag zur Nato verkauft, bei dem wir, schlau wie unsere lenkenden Köpfe nun mal sind, auch noch gut verdienen werden.

Gegen Geld machen, ist nichts einzuwenden. Schließlich muss das Sozialsystem finanziert, müssen unsere Straßen gebaut und instand gesetzt werden. Nur verschwindet hinter dem dicken Weihrauchvorhang um derlei schlaue Schachzüge unserer Regierenden ganz einfach die Tatsache, dass auch Luxemburgs Militärsatellit bloß eine weitere Etappe einer seit Jahren betriebenen Aufrüstungspolitik in Europa ist. Das Land muss seinen Beitrag zur kollektiven Verteidigung leisten, heißt es. Verteidigung gegen wen? Doch nicht etwa den am Boden liegenden IS und dessen noch versteckten europäischen Schläfergruppen?

Die aktuelle Sanktionspolitik von USA und EU zeigt allzu deutlich, gegen wen man da aufrüstet. Der neue Feind ist der alte und sitzt im Osten. Sollte aus dem aktuellen Kalten Krieg mit Moskau ein Warmer werden, wird modernstes Militärspielzeug auf dem Kriegsschauplatz Europa zum Einsatz kommen. Und Luxemburgs Militärsatellit wird dabei lenkend zur Seite stehen.

Wie war das mit den dümmsten Kälbern…?

Thomas Bosch
31. Januar 2018 - 16.05

Eng vollgetankten 737 mecht et och, wei rezent Studien bewisen hunn...

Gitta Zangerlé
31. Januar 2018 - 16.02

Den Étienne Schneider wat.eng Ēnttäuschung!

Clemi
31. Januar 2018 - 13.34

Natürlich ist Aufrüstung und regelrechte Kriegstreiberei von welcher Seite auch immer zu verurteilen. Allerdings sehe ich Luxemburg schlecht aus Gewissensgründen aus der Nato austreten ... etwas mehr Gehör könnte man sich trotzdem verschaffen. Als "Realpolitik" kann das Luxemburger Verhalten sogar akzeptabel sein, oder nicht? Und bei allem Russland-"Verständnis": die Annexion der Krim verstiess gegen Völkerrecht, wird geduldet und toleriert. Da kann ein mickriger Regierungs-Satellit, der auch für friedliche Zwecke eingesetzt wird, nicht mithalten. Die Fehler sind auf allen Seiten...

Raym Collé
31. Januar 2018 - 10.38

Vergläich mol den Militärbudget vu Russland(net méi Soviet iwwregens), China an Indien. An dann dee vun den Ammis an mir NATO Vasallen... Et as absolut pervers.

Scholnier
31. Januar 2018 - 8.33

Josy, naischt beigeleiert.

Scholnier
31. Januar 2018 - 8.32

Glücklicherweise kann man Ihnen Herr Montebrusco nicht vorwerfen, wie andere Presseleute es tun, aus diesem traurigen Anlaß von militärischer Aufrüstung ein "Event" zu machen. Fehlt nur noch " d'Freedefeier" abzuschießen um diesen Schritt menschlichen Wahnsinns zu feiern. " The Cold War is back", auch wenn keine Kommunisten mehr im Osten an der Macht sind, neue Feindbilder kann man sich immer schaffen und sei es nur ehemalige Verbündete, die YPG ,als Terroristen abzustempeln. Die heutigen Zeiten kann man mit jenen vergleichen ,als Europa, die Nato, Hand in Hand mit den Militärjunten in Chile,Griechenland,Argentinien....... ging oder Kontakte zu Diktaturen wie Spanien, Portugal,.......pflegte. Aufrüstung und Diktatoren scheinen wieder salonfähig zusein.

Bpat
31. Januar 2018 - 6.00

Ech kann souweisou net verstoen virwaat Lëtzebuerg nach an der NATO ass . Mam Stoltenberg sttet een vun den gréisten Kriischsdrweiwer vun der Welt un der Spëtz vun dem Veräin . Den Rassmussen deen virdrun NATO Genralsektäire wor schafft haut vir Goldmann Sachs . Un déi wou mengen dat Lëtzebuerg ouni NATO verluer wir . Ëisterräich ass och keen NATO Member an existéiert Haut nach

J.C. KEMP
30. Januar 2018 - 22.19

Wann déi 'béis' Russen dem Führer net d'Stier gebueden hätten, waer et och anescht gangen. Dat sollte mer nët vergiessen. Si hu schliesslech d'Whermacht ausgebludd an hiert Material zum gréissten Deel opgeriwwen.

Aender
30. Januar 2018 - 18.49

Ech sinn Frouh, ganz Frouh, dass ech den System ( USNATO ) nett aleng an Froh stellen. Kriechsgeschier, egal an welcher Form och emmer, ze glorifizieren, an eis den Sat als wirschaftlechen Efolleg ze verkaafen, mieh Dekandenz geet wouhl nett.
@J.C. Kremer. Betzdourf unzegreifen ass nett niedeg, eng esou eng Missile, matt bunkersprengenden Kap opp Catteneom, an Luxiand ass Geschicht.

Jean Bodry
30. Januar 2018 - 18.24

Ech wës net op ech als Mënsch de fir de Fridden op Welt ass. Nach kann mat mengem freien Gewëssen, nach Member an de LSAP bleiwen?! Déi fir de Krich opréischt!

Josy
30. Januar 2018 - 18.18

Wat eis Pazifisten erëm peuren.
Solle mer dann erëm neutral ginn, wëll dat déi 2 lescht Kricher sou flott gelaf ass?

Josy
30. Januar 2018 - 18.16

Just dass der et wësst. De Jang ass e schwaarze Mupp, dee klappt ëmmer op eis Regierung.

J.C. KEMP
30. Januar 2018 - 17.35

Op jidfer Fall gët et elo warem an ongemietlech, fir an der Géigend vu Betzder ze wunnen. Sollt et zu engem Konflikt komme, sin d'Koordinate vun denSES-Anlage mat grousser Wahrscheinlechkeet am Zielcomputer vun der éischter Cruisemissile vum Ennemi aprogramméiert, déi keéint den Territoire national treffen.

Jean Bodry
30. Januar 2018 - 16.35

Lucien Montebrusco. Do hues de Dommheet vun de Gambia, nach schéin verpaakt! Ech sinn gespaant wéini iwwer de Lëtzebuerger Satellit, Russland vun de NATO ugegraff geet! Mat un der Spëtz, Lëtzebuerger Arméi, ënnert dem Kommando vum Chef vun de Arméi!