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SupercomputerMeluXina: Uni und LuxProvide unterzeichnen Rahmenabkommen

Supercomputer / MeluXina: Uni und LuxProvide unterzeichnen Rahmenabkommen
Der Supercomputer MeluXina Foto : Editpress/Julien Garroy

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Neues aus der Luxemburger Forschung: Die Universität und LuxProvide haben ein Rahmenabkommen zwecks stärkerer Zusammenarbeit unterschrieben. LuxProvide ist der Betreiber von Luxemburgs Supercomputer MeluXina.

Beide Akteure wollen bei der Teilnahme an gemeinsamen Forschungs- und Innovationsprojekten, Bildungs- und Ausbildungsprogrammen sowie dem gemeinsamen Zugang zu Infrastruktur und Fachwissen zusammenzuarbeiten, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Universität und LuxProvide. Das Rahmenabkommen läuft bis 2025 und kann erneuert werden.

Gemeinsam wollen die beiden Vertragsparteien Forschungs- und Innovationsprojekte durchführen, welche bei europäischen Förderprogrammen eingereicht werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die beiden Vertragsparteien haben sich außerdem darauf geeinigt, sich gegenseitig Zugang zu Ausrüstung, physischer und digitaler Infrastruktur, technischem Know-how und Fachwissen zu gewähren.

Zur Erinnerung: MeluXina ist ein Supercomputer, der im Juni 2021 in Roost eingeweiht wurde. Der riesige Computer – so groß wie mehrere Schrankwände – ist in der Lage, mehr als 10 Billiarden Rechnungen in einer Sekunde durchzuführen und ist damit unter den 50 besten Computern der Welt. Der Computer ist Teil eines neuen europäischen Netzwerkes von acht Supercomputern. Der erste dieser Computer, Vega, steht in Maribor in Slowenien. Weitere Computer befinden sich in Sofia (Bulgarien), Ostrava (Tschechien), Bologna (Italien), Barcelona (Spanien), Guimarães (Portugal) und Kajaani (Finnland).

Mit den neuen Supercomputern wollen Europa und Luxemburg den digitalen Wandel vorantreiben und weltweit führend in Sachen Hochleistungsrechner werden. Die Verwaltungsgesellschaft für die Supercomputer in Europa wurde in Luxemburg angesiedelt – das gemeinsame Unternehmen EuroHPC JU wird von der Europäischen Kommission und den 33 beteiligten Ländern kofinanziert.