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FrauenrechteLulling und die Frau des Großherzogs

Frauenrechte / Lulling und die Frau des Großherzogs
Astrid Lulling und ihr Lebenswerk: „Mein Leben als Frau in der Politik“

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Auf den Mund gefallen ist Astrid Lulling nicht. Als Politikerin auf allen Ebenen, zuletzt als Europaabgeordnete, hat sie gelernt, mit Worten umzugehen und sie gezielt einzusetzen. Um zu kritisieren und um etwas zu erreichen. Besonders wenn es um Sachen geht, die ihr am Herzen liegen. Frauenrechte, zum Beispiel. Als junge Frau sagt man ihr, dass sie entweder heiraten oder arbeiten darf. Beides ging damals nicht. Das ist heute anders. Wie vieles anders ist im Leben der Frauen heute in Luxemburg. Auch dank Politikerinnen wie Astrid Lulling.

Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass Astrid Lulling nicht „amused“ ist, wenn jemand behauptet, es habe sich an der Lage der Frauen in den vergangenen Jahrzehnten nicht viel geändert. Die Lage sei sogar katastrophal. Das kann die auch mit 90 Jahren immer noch sehr aktive Frau aus Schifflingen nicht gelten lassen. Auch wenn dieser jemand die Frau des Großherzogs ist. Da kann sie nicht gute Miene zum bösen Spiel machen. Warum sollte sie auch?

Wenn der nationale Frauenrat Astrid Lulling und ihre Frauenorganisation dann aus dem Dachverband ausschließt, ist das schon ein starkes Stück. Zum einen, weil es Lulling war, die dieses Gremium 1975 gegründet hat. Zum anderen, weil bislang nicht klar ist, was den Frauenrat denn dermaßen beleidigt hat.

Obrigkeitshörigkeit wird es hoffentlich nicht sein. Vorauseilender Gehorsam wäre schlimm. Irgendeine politische Retourkutsche? Ein No-Go! Doch wenn Frauen anderen Frauen den Mund verbieten könnten, dann wäre tatsächlich noch viel zu tun, was Frauenrechte anbelangt. Dem ist aber nicht so, denn wenn die Emanzipation etwas gelehrt hat, dann ist es: „Ni dieu, ni maître“ – und im Zweifel lieber frech als brav. Wenn sich Astrid Lulling jetzt also etwas zahm gibt, dann dürfte das eher die Ruhe vor dem Sturm sein. Und der könnte auch gegen Palastwände blasen. 

Bobe
12. Januar 2020 - 9.53

Bei dem heutigen Trend des « Frauen nach vorne »moechte die frau des Grossherzogs vielleicht mehr Macht als der Grossherzog selbst

Grober
9. Januar 2020 - 13.08

Die Gattin des Großherzogs fühlt sich verletzt, ich fühle meine Knie schmerzen.
Was sollen wir bloß tun?

Majaaa
8. Januar 2020 - 21.53

Sin selwers eng Fra vun 54 Joer. Hun 30 Joer an der Baubranche matt nemmen Männer geschafft an haat nie e Problem hei an mengem Heemechtsland. Mais haut wellen Fraen den Männer den Mond verbidden, fannen et geet zevill an eng Richtung. Héieren just nach „Fraenrechter“.... et nervt esou lues.

Epikur
8. Januar 2020 - 9.19

Luxemburg gehört neben Frankreich, Belgien, Schweden, Dänemark und Lettland zu den weltweit einzigen 6 Ländern mit kompletter juristischer Gleichstellung von Mann und Frau. Ob das auch in der Praxis so ist, kann ich nicht beurteilen. Ich bin aber eher auf der Seite von Frau Lullling als auf der Seite der Großherzogin. Das letzte Luxemburger Gesetz, das bis 2013 Frauen diskriminierte, war die Thronfolge.

Polchen
7. Januar 2020 - 13.28

Waat ass daat Luxuburg fir en Land?
Demokratie soll bleiwen,Monarchie soll goën.

J.Scholer
7. Januar 2020 - 10.00

Lassen wir die Politik voraus , doch unsere Grossherzogin tut immer auf volksnah, offen für humanitäre Fragen,.....doch vor allem sollte sie, trotz ihres hohen Standes, wissen auch wenn man nicht einer Meinung ist , diese zu respektieren, akzeptieren und die gemeinsamen Sache voranzubringen. Wem dieses Demokratieverständnis fehlt , und dies gilt auch für die Mitstreiter die vielleicht eben wegen einer Großherzogin heuchlerisch kuschen, sollte demissionieren.

de Prolet
7. Januar 2020 - 9.20

Hauptsache es wird noch immer über Astrid Lulling geschrieben und gesprochen. Auch mit 90 lässt sie sich den Mund nicht verbieten. Ob man sie , ihres Temperamentes wegen, mag oder nicht, in Sachen Emanzipation ihrer Geschlechtsgenossinnen hat die Frau grosse Verdienste.

Jacques Zeyen
7. Januar 2020 - 9.08

Paläste sind heute so nötig wie kalte Füße.Aber wenn eine Kämpferin wie Lulling aus einem Gremium ausgeschlossen wird läßt das aufhorchen. Beleidigt sein ist etwas für Dummköpfe.Wer wütend oder beleidigt ist sollte sich hüten Entscheidungen zu treffen. Jedes Kind kann die Entwicklung der Frauenrechte in den letzten 100 Jahren nachlesen.Wer da behauptet die Lage hätte sich verschlechtert ist ein Lobbyist oder ein(e) Schleimer(in) bei Hofe.

alleboesccheisser
7. Januar 2020 - 8.19

Soeng Dame mist eis dach erhallen bleiwen , dei op soviel hochzeiten fir sech persennlech alles rausgeschloen huet an nach emmer iwerhieflech .

Philippe R.
7. Januar 2020 - 7.14

Ech mengen, jiddferén, dé sech iwer Joeren a Joeren scho fir eppes matt Erfollech asetzt an da gesoot kritt, d'Situatioun wier nach ëmmer di selwecht wi virun 30, 40, 50 Joer, dé géif rose gin. Ech war nët ëmmer matt der Madame Lulling hiren Usiichten averstaan, mee an dém Punkt vun de Fraerechter huet si awer e grousse Verdéngscht.

René Charles
6. Januar 2020 - 22.42

Exakt.
D
De
Den
Den N
Den No
Den Nol

pff-- lo wees jiddereen wou ech hiwëll.