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BGL Ligue Hinter den Kulissen: Ein Wochenende mit viel Gelb, Rot und Blau

BGL Ligue  / Hinter den Kulissen: Ein Wochenende mit viel Gelb, Rot und Blau
Der neue Monnericher Trainer Olivier Ciancanelli muss weiterhin auf ein Erfolgserlebnis warten Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Der 19. Spieltag der BGL Ligue ist passé. Was sich nicht unbedingt auf, sondern auch neben dem Platz abspielte, lesen Sie jede Woche in unserer Rubrik „Hinter den Kulissen“.

Amine Naïfi frühzeitig raus

Nicht mal eine Viertelstunde dauerte am Samstagabend der Auftritt von D03-Spieler Amine Naïfi auf dem Escher „Gaalgebierg“. Der Neuzugang war im Winter von Sarre-Union gekommen. Verletzungsbedingt musste der 23-jährige Differdinger Mittelfeldakteur das Spielfeld frühzeitig verlassen, für ihn kam Guillaume Trani. Letztgenannter bot eine starke, aber glücklose Leistung. (c.b.)

Sportminister auf dem Galgenberg

Nicht allzu viele Zuschauer fanden sich am Escher „Fuesweekend“ auf dem „Gaalgebierg“ zum einstigen Südschlager zwischen der Fola und Déifferdeng 03 ein. Unter das Publikum hatte sich aber immerhin Sportminister Georges Engel gemischt und der LSAP-Politiker hatte dabei offenbar eine sehr gute Wahl getroffen. Er und die anwesenden Zuschauer sahen nämlich ein spannendes, unterhaltsames und vor allem in der zweiten Halbzeit hochinteressantes Meisterschaftsspiel. (c.b.)

Emotionaler Stefano Bensi

Neun Punkte aus den letzten drei Spielen, so lautet die stolze Bilanz von Fola-Trainer Stefano Bensi. Während die Differdinger nach der Begegnung frustriert das Spielfeld verließen, war die Freude über den späten Heimsieg bei den Eschern riesig. Fola-Coach Stefano Bensi war nach Spielende verständlicherweise voll des Lobes für seine Mannschaft. „Hut ab vor meinen Spielern. Momentan haben wir eine Truppe, in der jeder für den anderen kämpft. Die Moral innerhalb der Mannschaft ist einfach toll. Persönlich war es für mich das bislang emotionalste Match in meiner noch kurzen Trainerkarriere. Es ging mit den Gefühlen ständig auf und ab, gewinnt man aber am Ende, macht der Trainerjob noch mehr Spaß.“ (c.b.)

Zwei Premieren bei der Jeunesse

Pedro Resende krempelte seine Defensivabteilung für das Spiel in Monnerich notgedrungen um. Adrien Kack hatte sich am letzten Wochenende in Wiltz schwer am Knie verletzt. (Potenzielle) Zentralverteidiger machen sich rar im Jeunesse-Kader. Der Jeunesse-Coach stellte daher die Vierer- auf eine Dreierkette um. Dylan Meireles gab sein Saisondebüt im 22. BGL-Ligue-Einsatz insgesamt, dies neben Milos Todorovic und Alexis Boury. Opfer vom taktischen Wechsel wurde Dennis Besch, der auf der rechten Abwehrseite in 18 Saisonspielen gesetzt war. (mak)

Schlimme Diagnose bei Adrien Kack

Nach einer eingehenden Untersuchung am letzten Freitag stellte sich die Knieverletzung von Adrien Kack als schlimmer heraus als zunächst erwartet. Beim 21-jährigen Franzosen wurden ein Meniskusschaden und ein Kreuzband-Anriss diagnostiziert. Entwarnung gibt es derweil für Alexis Larrière, der nach einem leichten Faserriss voraussichtlich in zwei Wochen zurückkehren wird. (mak)

Blaulicht in Petingen

Schon über eine Stunde, bevor es auf dem Petinger Platz losging, herrschte auf dem Parkplatz große Aufregung. Ein Krankenwagen und eine Polizeistaffel waren angefordert worden. Ein Motorradfahrer, der in einen Verkehrsunfall verwickelt war, musste behandelt werden. Als Schiedsrichter Müller die BGL-Ligue-Begegnung anpfiff, war der Zwischenfall bereits zu Ende. (chd)

Kartenfestival der feinsten Sorte

Am Ende hatten die meisten Anwesenden wohl den Überblick verloren: Sage und schreibe 16 Gelbe sowie zwei Gelb-Rote Karten verteilte Schiedsrichter Jérémy Müller in Petingen. Zwei davon gingen in Richtung Trainerbank (Swift-Coach Carzaniga und Petingens Torwarttrainer Bonnefoi). Die beiden UTP-Spieler Alexander Laukart und Jérémy Mawatu mussten derweil vorzeitig in die Kabinen. (chd)

Trainer Vandenbroeck verlängert in Wiltz

Wie der FC Wiltz 71 am Samstagmorgen über die sozialen Netzwerke bekannt gab, hat Trainer David Vandenbroeck seinen Vertrag bei den Öslingern bis 2025 verlängert. Der 37-jährige Belgier, der sich als Spieler beim FC Déifferdeng 03 und beim FC Wiltz 71 in Luxemburg einen Namen gemacht hat, hängte am 20. Oktober 2021 überraschenderweise seine Fußballschuhe an den Nagel und übernahm das Amt von Dan Huet. (pad)

250 für Ruffier

Am Sonntag bestritt der Schlussmann des Racing FC Union Lëtzebuerg, Romain Ruffier, sein 250. Spiel in der BGL Ligue. Er wurde vor Spielbeginn mit einem Trikot mit der Nummer 250 geehrt. (mad)

F91 macht Boden gut

Für den F91 Düdelingen war es in Strassen ein Spiel mit viel Krampf. Und einer Schiedsrichterleistung, die Unruhe in die Partie brachte. Die Gäste dominierten die Partie, brauchten aber lange, um die drei Punkte zu entführen. Trainer Carlos Fangueiro war nach Spielende denn auch ziemlich aufgebracht: „Der Gegentreffer resultierte aus einer klaren Abseitsposition. Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen, es mangelt in den letzten Spielen an Effektivität.“ Dass es Schützenhilfe aus Petingen gab, wusste der Coach nicht: „Grundsätzlich interessiert uns das Ergebnis von den anderen Plätzen nicht, wir schauen nur nach unserem Spiel, aber schön, dass wir Boden gutmachen konnten.“ (MB)

Hektisch und viel Gelb

Antonio Ferreira zückte in Strassen binnen sechs Minuten viermal Gelb. Auslöser war ein vermeintliches Foul an Nicolas Perez, der zehn Meter vor der Strafraumgrenze gerempelt wurde, ein zweites Mal im Strafraum eine Berührung spürte und hinfiel. Es war kein Foul, aber auch keine richtige Schwalbe. Dennoch zückte der Referee die Gelbe Karte. Das gefiel dem Franzosen nicht und er machte seinem Ärger (verständlicherweise) Luft. Die Konsequenz war eine zweite Gelbe, gleichbedeutend mit einem Platzverweis. Damit war die Partie bereits nach 27’ über den Haufen geworfen. Das Spiel wurde hektischer und der Ärger schwappte auf die UNA-Bank über, gefolgt von zunächst einer Gelben für den Co-Trainer und wenig später für den Coach. Eine Linie, die der Unparteiische bis zum Schlusspfiff durchzog. (MB)

Souveräne Schiedsrichterleistung

Wer beim Abstiegsduell zwischen Hostert und Rosport ein Ausarten der Nickeligkeiten und viele Karten erwartet hatte, wurde gestern enttäuscht. Dies lag durchaus auch an Schiedsrichter Gilles Becker, der das Spiel über 90 Minuten zusammen mit seinem Gespann um Joaquim Da Silva und Shania Vaikl hervorragend unter Kontrolle hatte. Weder vom Gemecker einiger Akteure noch von diversen nicht ganz Oscar-reifen Schauspieleinlagen ließ sich das Trio aus der Ruhe bringen. (cbie)