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Gefängnisstrafe für ehemaligen CSL-Trainer

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Der frühere französische Hammerwurf-Nationaltrainer Raphaël Piolanti wurde wegen der Förderung von Doping zu einer einjährigen Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.

Bis 2014 war der Werfer beim CS Luxemburg als Trainer tätig und nahm für den Hauptstadtverein ebenfalls an drei Wettbewerben teil. Nachdem die Dopingvorwürfe bekannt wurden, suspendierte der CSL Piolanti. Der ehemalige Landesrekordhalter wurde lebenslang von sämtlichen Leichtathletik-Aktivitäten ausgeschlossen und mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro belegt. Das teilte sein Anwalt nach der Verhandlung in Metz mit.

Der 50-jährige Piolanti soll Athleten in seinem Verein in Amnéville darin bestärkt haben, leistungsfördernde Mittel zu nehmen. Unter anderem der frühere französische Hoffnungsträger Quentin Bigot, der 2014 positiv getestet worden war, warf Piolanti vor, ihn zur Einnahme von Anabolika bei der EM vor vier Jahren motiviert zu haben. Bigot selbst wurde 2014 für vier Jahre gesperrt, die letzten zwei davon auf Bewährung. Piolanti hatte die Vorwürfe seiner Athleten während der Verhandlungen stets zurückgewiesen.