Anthony Moris: Hatte sehr wenig zu tun, blieb aber konzentriert und war immer eine willkommene Anspielstation.
Marvin Martins: Seine Vorstöße nach vorne waren von Anfang an nicht vom Erfolg gekrönt, da seine Flanken meistens nicht ankamen. Nach hinten meistens solide – bis auf einen kleinen Wackler in der ersten Hälfte.
Maxime Chanot: Wie schon gegen Litauen ein sehr guter Auftritt. Wurde seiner Rolle als Abwehrchef ein weiteres Mal gerecht.
Dirk Carlson: Solider Auftritt ohne Konzentrationsfehler. Setzte seinen Körper oft geschickt in den Duellen ein.
Mica Pinto: Machte die linke Seite geschickt zu. Wenn er nach vorne ging, hatte dies meist Kopf und Fuß.
Leandro Barreiro: Holte den Elfmeter raus. Lief zwar viel, aber hatte diesmal weniger Einfluss auf das Spiel als üblich.
Christopher Martins: Die „plaque tournante“ des Luxemburger Spiels. Erster Anspielpartner im Aufbau und die Ruhe selbst.
Mathias Olesen: Nach seinem starken Auftritt nach seiner Einwechslung gegen Litauen stand der Jung-Profi aus Köln in der Startelf und kam im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Bekam zunächst nicht die nötigen Bälle, um sich nach vorne auszeichnen zu können. Machte keine Fehler, konnte aber auch wenig Akzente setzen.
Danel Sinani: In seinem 58. Saisonspiel machte er dort weiter, wo er gegen Litauen aufgehört hatte. In der ersten Halbzeit war er der gefährlichste Mann und hatte mehrere aussichtsreiche Szenen. Super Pass in der 54. Minute auf Rodrigues. Bester Offensivspieler der Luxemburger.
Gerson Rodrigues: Zurück in der Startelf, nachdem er gegen Litauen nur von der Bank kam. Rieb sich zunächst an den baumlangen gegnerischen Verteidigern auf, anstatt die Tiefe zu suchen. Seine beste Aktion in der ersten Hälfte wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Begann die zweite Hälfte mit einem Lattenknaller und einer hundertprozentigen Chance. Behielt beim Elfmeter die Nerven und wurde so zum Matchwinner.
Yvandro Borges: Bekam auf dem linken Flügel ein weiteres Mal das Vertrauen von Luc Holtz geschenkt und wurde somit Vincent Thill vorgezogen. Konnte keine Akzente setzen, da er mit seinen Dribblings nicht durchkam und auch im Kurzpassspiel unpräzise war. In der zweiten Hälfte lief es besser. Wurde kurz vor Schluss ausgewechselt.
Sébastien Thill, Florian Bohnert und Lars Gerson: Zu kurze Einsatzzeit für eine Bewertung.
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