Jeder von euch kennt es: Ihr geht zum Kühlschrank, weil euer Magen sich zu Wort meldet, ihr begebt euch also in die Küche und öffnet den Kühlschrank, nur um festzustellen, dass dieser so leer ist wie die Versprechen mancher Politiker. Was macht ihr also? Richtig: Ihr geht einkaufen! Und was es beim Einkaufen alles so zu beachten gilt, erkläre ich euch in diesem Leserbrief. Solltet ihr an dieser Stelle ein Auto euer Eigen nennen, so beginnt das Abenteuer Supermarkt für euch schon auf dem Parkplatz.
Habt ihr schon mal diese weißen, in regelmäßigen Abständen verteilten Striche auf dem Boden des Supermarktparkplatzes bemerkt? Nein? Nun, dann geht es euch wie rund 60% der restlichen Supermarktbesucher, die davon ausgehen, dass es sich bei diesen Strichen lediglich um rechtswidriges Graffiti handelt, welches folglich auch nicht weiter beachtet werden muss. Aus diesem Grund stehen 60% der Autos auf Supermarktplätzen komplett schräg in der Gegend rum. Die einzige Ausnahme dieser Parkregel tritt dann in Kraft, wenn auf dem Boden zwischen den weißen Strichen ein Rollstuhl gezeichnet ist, denn in diesem Fall ist der Parkplatz exklusiv für 60-jährige Mercedes-Fahrer reserviert.
Hast du dein Auto nach aller Regel abgestellt, holst du dir einen Einkaufswagen. Wichtig beim Besorgen des Einkaufswagens ist lediglich, dass du immer schön auf die anderen Kunden in deiner Umgebung achtest. Denn wenn sich ein Kunde vor dir einen Einkaufswagen holen möchte, dann ist es von elementarer Wichtigkeit, dass du diesem schön in die Metallbegrenzung folgst, wo die Einkaufswagen normalerweise abgestellt werden. Denn diese Person muss ganz bestimmt nicht mehr auf den gleichen Wegen zurück. Bevor du den Supermarkt mit deinem Einkaufswagen betrittst, solltest du dir im Klaren sein, was für ein Tag morgen ist, denn davon ist abhängig, was du im Inneren vorfindest und auf welche Zustände du dich mental vorbereiten musst. Ist der nächste Tag ein normaler Wochentag, so kannst du den Supermarkt ohne größere Bedenken betreten. Ist einer der kommenden Tage aber ein Feiertag, dann heißt es „ALARM!“.
@Kemp: Nur hoffen kann man,Sie nicht wie beim Rugby die anderen Kunden ins „ ruck“ stürzen. In den östlichen Kaufhäusern unseres Landes scheint es da wohl gesitteter zuzugehen , solche Zustände sind mir fremd.
Ich trage gewöhnlich halbhohe Wanderschuhe, denn die Caddies sind derart gebaut, dass wenigstens ein unachtsamer Kunde Dir von hinten mehr oder weniger kräftig gegen die Ferse fährt. An den vorfestlichen Tagen, die ich tunlichst vermeide, sind eigentlich auch Ellbogenschützer nicht unangebracht.
Man kann es nicht schöner beschreiben,eine wahre Geschichte.