Headlines

GastbeitragDie Rolle des Geschlechtes: Eine Analyse über die Zweiteilung der Gesellschaft

Gastbeitrag / Die Rolle des Geschlechtes: Eine Analyse über die Zweiteilung der Gesellschaft
Bleibt man beim binären System von „Mann“ und „Frau“, fühlen sich viele Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen Illustration: Freepik

Vom rechten Spektrum oft als „Gender-Wahn“ abgetan, wird in der Soziologie schon länger über die Zweiteilung der Gesellschaft in „Mann“ und „Frau“ debattiert. Wie kommt es zu dieser und inwiefern ist sie wissenschaftlich legitim? Eine kommentierte Analyse.

Allgemein wird aus biologischer Sicht zwischen Menschen mit männlichem und weiblichem Geschlecht unterschieden. Dabei wird sehr oft der Aspekt der Intersexualität ignoriert. Als Intersexualität oder Intergeschlechtlichkeit werden zusammenfassend unterschiedliche klinische Phänomene mit unterschiedlichen biologischen Ursachen bezeichnet. Es kann sich unter anderem um Abweichungen der Geschlechtschromosomen oder genetisch bedingte hormonelle Entwicklungsabweichungen handeln. Betroffene Menschen lehnen zumeist den pathologisierenden Begriff der „Störung“ ab und bezeichnen sich selbst als intersexuelle Menschen, Intersex oder intergeschlechtliche Menschen.

Bleibt man beim binären System von „Mann“ und „Frau“, so ignoriert man einen Teil der Menschen, die sich folglich von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. Dies geschieht in legalem Rahmen, indem man bei legalen und administrativen Dokumenten nur zwischen männlich und weiblich wählen kann. Es geschieht aber auch im gesellschaftlichen Alltag. Wenn man in der Schulklasse in „Jungen“- und „Mädchen“-Gruppen einteilt und wenn man im Sprach- und Handlungshabitus nur von zwei Geschlechtern ausgeht.

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

DanV
9. März 2021 - 12.11

@ Jimbo An an der Bibel steet di eenzeg a lescht Wourecht? Wat maache mer dann elo mam cheemeschen Atom? Dat steet och net an der Bibel ... @ Consti. F Deen heiten Artikel mëcht dach just bewosst, dass et engersäits biologesch Tatsaache ginn an anerersäits, dass d'Gesellschaft déi Tatsaachen am Laf vun der Evolutioun emmer erem anecht beurteelt an/oder och veruerteelt. Vu Politik gesinn ech hei näischt. Et ass absurd, Biologie politesch no riets oder no lénks ze drécken. Biologie ass neutral. @ deen, deen et liese wëll: Wat ass esou schlëmm dorun, Intersex unzeerkennen? Weem gëtt domat wéi gedoen? D'Alternativ ass, Intersex-Persounen emmer an emmer erem wéi ze doen. Wat hu mer dovun?

Consti. F
9. März 2021 - 7.42

"Vom rechten Spektrum oft als „Gender-Wahn“ abgetan". Gibt es dazu Quellen oder wird hier mal wieder die einzig wahre Linke Sichtweise verkündet?

Jimbo
8. März 2021 - 20.24

An der Bibel gett et och just Männlein a Weiblein…

Till Eule vor dem Spiegel
8. März 2021 - 11.39

Eine der größten Probleme der Zweiteilung der Gesellschaft ist, Männer keine Kinder austragen können .Das Thema Frau , Gleichberechtigung würde sich dann selber auflösen.Es wird endlich Zeit diese Ungerechtigkeit der Natur aus dem Weg zu räumen.Auf die Straße ihr Männer, dieser Ungerechtigkeit die Stirn zu bieten , die Zeitgeschichte neu schreiben ,Darwin in die Verbannung schicken.

Von Blücher
8. März 2021 - 11.22

Ich halte es mit dem was Herr Thiersen / SPD zu Rassismus und Gender Politik sagt:“ Es gibt Radikalisierung des Diskurses , die eher die Konfrontationen verschärfen und das Leben von Gemeinsamkeiten erschweren.“