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Radsport Lampaert gewinnt Driedaagse Brugge-De Panne, Drucker 5. 

Radsport  / Lampaert gewinnt Driedaagse Brugge-De Panne, Drucker 5. 
Yves Lampaert feierte am Dienstag bei seiner vierten Teilnahme in De Panne seinen ersten Sieg  Foto: Kurt Desplenter/AFP

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Der Belgier Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step) hat am Dienstag den letzten Klassiker der Saison gewonnen. Einer der Hauptakteure der „Driedaagse Brugge-De Panne“ war auch der Luxemburger Jempy Drucker (Bora-hansgrohe), der am Ende auf dem fünften Platz ins Ziel rollte. Kevin Geniets (Groupama-FDJ) und Luc Wirtgen (Bingoal-Wallonie Bruxelles) fuhren nicht durchs Ziel. 

Die „Driedaagse Brugge-De Panne“ war ein von Anfang an hektisches und temporeiches Rennen. Geprägt vom starken Wind bildete sich bereits kurz nach dem Start eine Führungsgruppe, in der sich auch Jempy Drucker (Bora-hansgrohe) befand. Ein schwieriges Rennen, bei dem über die gesamte Distanz von 188 Kilometern stets die volle Aufmerksamkeit der Fahrer gefordert war. Das Rennen wurde aufgrund des starken Windes um 13 Kilometer verkürzt.

Drucker stellte seine ganze Erfahrung unter Beweis, indem er sich immer wieder richtig positionierte und sich nicht abschlagen ließ. Nach etwa 100 Kilometern war die erste Gruppe auf 21 Fahrer gesunken, darunter fünf Fahrer der belgischen Mannschaft Deceuninck-Quick Step, aber auch vier Fahrer von Alpecin Fenix, unter ihnen Mathieu van der Poel. Während weitere Favoriten wie Stefan Küng (Groupama-FDJ) oder John Degenkolb (Lotto Soudal) ebenfalls ganz vorne vertreten waren, gaben Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Sonny Colbrelli (Bahrain-McLaren) das Rennen bereits früh auf. Die Spitzengruppe erarbeitete sich eine Minute auf das Verfolgerfeld, in dem Team Emirates das Tempo für seinen Kapitän Alexander Kristoff hochhielt. 

Empfehlung für neuen Vertrag 

35 Kilometer vor dem Ziel war die Führungsgruppe auf 15 Fahrer geschrumpft. 20 Kilometer später stürzte dann van der Poel, wodurch einige Fahrer, darunter auch Drucker, ins Hintertreffen gerieten. Deceuninck-Quick Step, vor allem in Person von Yves Lampaert, nutzte die Situation und ging in die volle Offensive. Er setzte sich acht Kilometer vor dem Ziel entscheidend ab, in der Verfolgergruppe war man sich um die Tempoarbeit uneins, sodass Drucker den Anschluss zu dieser Gruppe fand. 

Lampaert brachte seinen Vorsprung souverän ins Ziel, dahinter setzten sich noch sein Teamkollege Tim Declercq und Tim Merler (Alpecin-Fenix) ab. Den Sprint um die Ehrenplätze gewann Degenkolb, Drucker kam als Fünfter im Ziel an. Eine starke Leistung vom Luxemburger, der sich beim letzten Eintagesrennen der Saison noch mal empfehlen konnte. Noch hat der 34-Jährige keinen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben. 

josy miersch junior
21. Oktober 2020 - 23.48

Sicherlich bestes nationales Resultat der kurzen Profi-Saison !
Im Windgerangel des Finale schaffte Jempy es sogar von den Spitzenleuten abgehängt wieder aufzuschliessen.
Aus meiner Sicht der Stärkste Fahrer im Rennen. Schade mit der Form dass die Saison endet. Hut ab für heute !