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LeserbriefFahrlässige Straßenverkehrsplanung – oder wie wird man vom Angestifteten zum Täter

Leserbrief / Fahrlässige Straßenverkehrsplanung – oder wie wird man vom Angestifteten zum Täter
Symbolbild Foto: Editpress/Alain Rischard

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Deutscher und präziser geht’s nicht. Paragraf 26 des deutschen Strafgesetzbuches besagt: „Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt.“

Dessen unbekümmert dürfen im Straßenbau permanent bauliche Infrastrukturen errichtet werden, die regelrecht zum rechtswidrigen Verhalten der Automobilisten anstiften. In der Tat, auf Geheiß des Ministers für Öffentliche Bauten, François Bausch („déi gréng“), haben Bauingenieure im Rahmen der Neugestaltung der autobahnähnlichen Straßenführung auf Kirchberg direkt hinter der roten Brücke eine Infrastruktur gebaut, die es den Automobilisten erlaubt, sich – aus verkehrstechnischer Sicht betrachtet – mit einer sehr hohen Fahrgeschwindigkeit zu bewegen. Die baulichen Ausmaße der Spuren und die Gestaltung des Straßenraumes, ergo die Ausbaugeschwindigkeit der Straße, laden förmlich zum Rasen ein.

Diesen verkehrsbaulichen Unsinn in unmittelbarer Nähe des wichtigsten Knotenpunktes des öffentlichen Verkehrs Tram/Autobus/Standseilbahn musste dann der Transportminister François Bausch („déi gréng“) mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung abfedern und ordnete eine dementsprechende Beschilderung an. Doch aus nachvollziehbaren Gründen hält sich quasi niemand an diese Vorschrift und der Polizeiminister François Bausch („déi gréng“) sah sich letztendlich genötigt, regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch seine uniformierten Beamten durchführen zu lassen.

So werden fast täglich säumige Automobilisten zur Kasse gebeten, während die fahrlässig agierenden Anstifter zur Tat unbehelligt bleiben.

Lauenthal
9. Juli 2020 - 19.28

@trotinette josy

"Wann wird in diesem Lande mal etwas getan, was nicht sofort kritisiert wird? Auf diesen Sanktmimmerleinstag werden wir wohl ewig warten müssen."

Den Här Miltgen krut de Sak an hien huet dat nach ëmmer net verkraaft.

Nomi
9. Juli 2020 - 15.50

Ech ginn dem Hr Miltgen recht.
Et ginn bautechnesch Fehler angebaut, an dei' gin dann mat engem net novollzei'barem Schelderbesch versicht ze korrigei'eren !

trotinette josy
8. Juli 2020 - 15.32

Wann wird in diesem Lande mal etwas getan, was nicht sofort kritisiert wird? Auf diesen Sanktmimmerleinstag werden wir wohl ewig warten müssen. Man kann alles übertreiben und Nörgler wird es auch immer geben.

ruthenau
7. Juli 2020 - 17.30

Lieber Herr Miltgen,

Ihre andauernden Meckerbriefe nerven.

max
7. Juli 2020 - 10.55

et ass jo schlau geduecht
den Transportminister gêt d'Souen aus fiir esou eng flott Rennbunn
an
de Polizeiminister zit d'Souên erêm ran, well dann do gerannt gêt
clever

jean-pierre goelff
7. Juli 2020 - 10.52

Jja,ech mengen,dass et am Grand-Duché och esou eng Saach gët deï ,,Code de la Route,, heescht?Mee,daat Dengen ass nun eben,eweï leider iwwerall,fiir deï aaner geduëcht!An daat leit nit um Mr.Bausch,oder?!

Miltgen Daniel
7. Juli 2020 - 8.46

Nein, ich habe kein Knöllchen bekommen !
Daniel MILTGEN

Garce
6. Juli 2020 - 23.41

Jemand hat ein Knöllchen bekommen und dieser Jemand ist 'not amused'.