Stéphane Bern hat seinen Fehler mittlerweile eingesehen. Er hat seine für morgen (6.2.) geplante Teilnahme an einem Diskussionsforum über „femmes de pouvoir“ abgesagt. Seine Anwesenheit könne sich negativ auf die Arbeit des Veranstalters „Women in Business“ niederschlagen, meinte er auf Twitter.
Die Zurückhaltung an dieser Stelle ändert aber nichts daran, dass die Medienwelt angesichts des harschen Tons und des abwertenden Inhalts von Berns Einwurf ihre eigenen Schlüsse ziehen musste: So verzichtet das Luxemburger Wort etwa zukünftig auf Kolumnen und andere Beiträge des 56-Jährigen.
Seinem langjährigen Freund Xavier Bettel, der heute vor die Institutionen-Kommission des Parlaments und die Presse treten wird, hat Bern mit seiner undifferenzierten Attacke einen Bärendienst erwiesen, genau wie den Journalisten, zu denen er ja auch zählt. Tatsächlich hat der 1963 geborene Bern 1985, gleich nach seinem Abschluss der „Ecole supérieure de commerce de Lyon“, die Richtung gewechselt und ist Journalist geworden. Zuerst im Adelsmagazin Dynasties, drei Jahre später im Gesellschaftsmagazin Jours de France. 1999 wurde er beigeordneter Chefredakteur von Madame Figaro.
Sein Interesse für den Adel verdanke er seinen Großeltern in Luxemburg, bei denen er als Kind seine Ferien verbrachte und wo stets über den großherzoglichen Hof gesprochen wurde, hat er immer wieder erzählt. Auch seine Nähe zu Luxemburg betont er gerne, seit 2017 hat er die luxemburgische Staatsangehörigkeit und einen Wohnsitz in Bonneweg.
Auch im Rundfunk und im Fernsehen spricht Bern viel und gern über die royalen Familien. Ab 1992 hatte er eine Chronik über die königlichen Familien bei Europe 1, dann die Sendung „Fou du Roi“ bei France Inter, seit 2011 ist er bei RTL. Im Fernsehen kam der Durchbruch 1997 beim Tod von Prinzessin Diana. Die Hochzeiten von Prinz William und Kate Middleton, von Fürst Albert und Charlène Wittstock sowie von Erbgroßherzog Guillaume mit Gräfin Stéphanie de Lannoy waren weitere Höhepunkte. Dazu kommt die seit 2007 programmierte Sendung „Secrets d’Histoire“.
Von Präsident Emmanuel Macron bekam Bern 2017 den Auftrag, eine Liste der gefährdeten Denkmäler und Bauten in Frankreich zu erstellen: Das von ihm daraufhin initiierte „Loto du patrimoine“ brachte zwar rund elf Millionen Euro an Hilfsgeldern für das Projekt, aber auch eine Menge Kritik an seiner Sicht der Geschichte. Bern hat eine Unmenge Bücher über den europäischen Adel veröffentlicht, 2016 auch eines über Luxemburg.
Dem luxemburgischen Hof stand er zeitweilig als Medienberater zur Seite, in der im April 2019 von der Großherzogin ins Leben gerufenen Stiftung „Stand Speak Rise up“ ist er als Generalsekretär im Amt.
Am allerbeschten - guer keen Kommentar !!!!!!
De quoi se mêle- t-il?
"Loser des Tages" wär méi korrekt...
Bon débarras, sans commentaire........
Wenn es Ernst wird und wenn es drauf ankommt, zieht der Herr den Schwanz ein und macht sich dünn.
"seine Anwesenheit" kann ! "sich negativ .... auswirken" seng devot Aussoen a sengen Interviews iwwert déi anscheinend helleg Mme Mestre hunn sech jo als grottefalsch erwiss. Am beschten e bleiwt wou en ass, den franco-luxo Mummentréischter, an seng Frendin pinscht rem bessi, den Heng tréischt se brav...
„ Wien ass den Mann?.“ Mit welchem Recht mischt sich ein französischer Staatsbürger in die nationalen Angelegenheiten eines Volkes ein? Nun mag man mir vorwerfen kleinkariert zusein oder auch im Innersten meines Ichs etwas an Nationalstolz zu besitzen , “ dach Nee”, diese Angelegenheit betrifft weder europäische Interessen, Gemeinsamkeiten, sondern alleine alle ansässigen Bürgern unseres Landes und zu denen gehört Herr Bern nicht. „ Mir ass et och egal, geet mech naischt un wat d‘Macrons Owes um Desch hun.“
Adelsexperte und Hoffnarr! Man müsste jetzt noch untersuchen, wieviel diese Person als Auftragsjournaleux des Hofes für sein Gekritzel bei Paris-Matsch mit Staatsgeldern entlohnt wurde, Herr Waringo!
Ma dé si mer mol gutt lass, den franco-luxo, dén di luxo press fatzeg beschass huet, an lo scho waasser zitt...