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Same procedure, aber mit neuen Rollen: Ettelbrück und Steinsel treffen im Halbfinale wieder aufeinander

Same procedure, aber mit neuen Rollen: Ettelbrück und Steinsel treffen im Halbfinale wieder aufeinander
Eine Szene aus dem Finale im vorigen Jahr. Foto: Gerry Schmit

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Im zweiten Halbfinalduell treffen die beiden Vorjahresfinalisten Etzella Ettelbrück und Amicale Steinsel aufeinander. Eine Partie, in der die Rollen diesmal anders verteilt sind.

Im Meisterschaftsfinale 2018 setzte sich die Amicale Steinsel in der Best-of-five-Serie deutlich mit 3:0 gegen Ettelbrück durch und sicherte sich den dritten Meistertitel in Folge. Seither hat sich jedoch viel getan und vor zwei Wochen bezwang die Etzella den gleichen Konkurrenten bereits im Pokalfinale und holte somit erstmals seit acht Jahren wieder einen Titel in den Norden des Landes. Dieser Erfolg dürfte Jairo Delgado und Co. einen weiteren Motivationsschub verpasst haben, denn die Spieler von Trainer Kresimir Basic wissen nun, dass sie auch ein Finale gewinnen können. Bisher verlor Ettelbrück in dieser Spielzeit nur eine einzige Partie und wird am Ende der Saison jedenfalls nicht mit leeren Händen dastehen. Seit dem Pokaltriumph konnten sich die Nordisten in aller Ruhe auf das anstehende Halbfinale vorbereiten.

Die Amicale musste hingegen direkt nach dem verlorenen Pokalendspiel die Viertelfinalserie gegen den Racing bestreiten. Spiele, in denen die Steinseler wertvolle Körner gelassen haben. Denn nach einer Niederlage in der ersten Begegnung musste man sich erst einmal zurückkämpfen und machte gegen aggressiv auftretende Hauptstädter erst im Entscheidungsspiel am letzten Samstag den Einzug in die nächste Runde klar. Von allen Halbfinalisten hatte die Amicale somit die geringste Regenerationszeit – etwas, das mit längerer Dauer der Halbfinalserie von Nachteil sein könnte. Während Ettelbrück in dieser Saison von seinem breiten Kader profitierte und nicht zuletzt im Pokalfinale die Wichtigkeit seiner Reservespieler unter Beweis stellte, hing das Steinseler Ergebnis in den vergangenen Wochen zudem zusehends von Bobby Melcher ab.

Die bisherigen Saisonvergleiche sprechen ebenfalls für die Ettelbrücker, denn bislang musste man sich der Amicale noch nicht geschlagen geben. Vor allem das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison, im vergangenen November, dürfte den Spielern um Kapitän Pitt Koster noch in schlechter Erinnerung sein. Denn in dieser Partie erzielte die Amicale nur magere 48 Punkte. Die Favoritenrolle liegt demnach eindeutig bei der Etzella.

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Das andere Halbfinale: Das Play-off-Halbfinale zwischen Esch und Düdelingen ist eine offene Angelegenheit