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Zunehmend teurer

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Zwischen 2006 und 2012 sind die Mieten durchschnittlich um 26 Prozent gestiegen. Neu geschlossene Mietverträge weisen ein Mietniveau auf, das 32 Prozent über der Durchschnittsmiete liegt. Die Heizkosten sind in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen! Angesichts dieser Entwicklungen müsste die Wohnungspolitik neu definiert werden. Die Gemeinden, die leer stehende Wohnungen auf ihrem Gebiet zählen, sollten diese als Speerspitze im Kampf gegen hohe Mieten nutzen. Sie sollten ihre Wohnungspolitik konsequent auf die Belange der sozialen Wohnungswirtschaft fokussieren. Internationale Experten geben ein Bündel von weiteren Empfehlungen, wie etwa „Junges Wohnen“: Ein Grundstock aus städtischen Mitteln könnte hierbei jungen Mitbürgern helfen, ihre Mietkosten, Kaution, Einrichtungs- und Umzugskosten zu bezahlen.

Der Neubau von Wohnungen soll gezielt gefördert werden. Baugemeinschaften sollen mehr Berücksichtigung finden, die Gemeinden könnten interessante Grundstücke „zwischenkaufen“ und verstärkt an Investoren mit sozialen Konzepten veräußern. Eine Selbstbeschränkung der Vermieter beim Preis zu vermietender Wohnungen wäre begrüßenswert. Klare Vorfahrtsregeln für die Wohnungspolitik sind geboten. Aber wem sagt man das?