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Völliges Desinteresse

Völliges Desinteresse

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Im südamerikanischen Ecuador soll nun damit begonnen werden, den Regenwald abzuholzen, um an das wertvolle Erdöl, das darunter lagert, zu kommen.

Die Regierung hatte der Weltgemeinschaft vorgeschlagen, darauf zu verzichten, wenn sie dementsprechend finanziell entschädigt würde. Die Idee ist sinnvoll. Das arme Land muss auf die Ausbeutung seiner Rohstoffe verzichten, weil es dadurch der Umwelt und somit der ganzen Welt schaden würde. Eine Entschädigung durch andere Staaten wäre also fair.
Der Vorschlag stieß allerdings auf völliges Desinteresse. Für den Klimaschutz Geld ausgeben oder den Lebensstil ändern, das will nun wirklich niemand!
Wie sonst ist es zum Beispiel zu erklären, dass der Fleischkonsum
in der Welt immer weiter steigt, obwohl die Fleischindustrie zu den größten Verursachern von klimaschädlichen Gasen gehört und zudem riesige Flächen Regenwald gerodet werden müssen, um Futtermittel anzubauen?
Schließlich sind es ja nicht wir in Europa und den USA, die den Klimawandel mit voller Härte zu spüren bekommen werden. Klimaerwärmung betrifft doch hauptsächlich Afrika, wo die Wüste sich ausdehnt und Ernten vertrocknen. Warum also einen Finger rühren? Diese Denkweise und Ignoranz könnten sich als Fehler erweisen!