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Der Ausstieg rückt näher

Der Ausstieg rückt näher

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Den Aktienmärkten weltweit steht eine spannende Woche bevor. Am Donnerstag werden die Wachstumszahlen der US-Wirtschaft für das zweite Quartal erwartet. Die Wachstumsrate aufs Jahr hochgerechnet dürfte sich nach Meinung der meisten Experten um die 2,2 Prozent drehen.

Manche gehen sogar davon aus, dass sie darüber liegen könnte, worauf auch die kontinuierlich steigenden Beschäftigungszahlen in den USA der vergangenen Monate hinweisen.

Doch gerade vor diesen guten Konjunkturzahlen fürchten sich die Anleger: Nicht weil gute Geschäfte schlecht für den Aktienhandel wären, sondern vielmehr weil dann der sogenannte Einstieg in den Ausstieg einer extrem lockeren Geldpolitik vonseiten der US-Zentralbank Fed ins Haus steht.

Durch diesen Ausstieg würden die Zinsen wieder steigen und das Wachstum gebremst, um so mittelfristige Inflationsgefahren zu bannen. Gleichzeitig würden Staatsanleihen durch die höheren Zinsen wieder attraktiver und Geld würde verstärkt zu diesen hin- und von den Aktienmärkten wegfließen. Das belastet die Aktienmärkte.

Der immer näher rückende Einstieg in den Ausstieg ist aber für die Weltwirtschaft ein gutes Zeichen. Denn er zeigt, dass die Fed von einem künftig robusteren Wachstum ausgeht.