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Lösung «à la luxembourgeoise»

Lösung «à la luxembourgeoise»

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Schlägertrupps, Drogendealer, Stadtstreicher usw., usf. Die Bewohner der hauptstädtischen Straßburger Straße haben unlängst ihrem Ärger über die gefährliche Situation in ihrem Viertel Luft gemacht.

Bürgermeister Bettel, Schöffin Loschetter und die Polizei versprachen Lösungen. Und die ließen – dank der bevorstehenden Wahlen – nicht lange auf sich warten. Doch bei genauem Hinsehen stehen einem erneut die Haare zu Berge. Loschetter sprach vom Einsatz einer privaten Sicherheitsfirma!? «Bonjour les dégâts.» Gleichzeitig kündigte die Polizei mehr Ordnungshüter für ihr Bahnhofskommissariat an und der Bürgermeister beruhigte die aufgebrachten Anrainer auf seine Weise.

Am Donnerstag wurde die Presse informiert, dass nun drei weitere Beamte zum Team des Bahnhofskommissariats stoßen sollen. Im Klartext: Das macht nicht einmal einen zusätzlichen Polizisten pro Schicht aus!?

Und außerdem teilte man mit, „par ailleurs les enquêtes (…) continuent à un rythme soutenu, de nouvelles arrestations sont en perspective“. Wie bitte? Die Polizei kündigt nun bereits via Presse Verhaftungen an, noch bevor Ermittlungen stattgefunden haben!? Was soll das? Nur Augenwischerei! So bekommt man das Problem nicht in den Griff. Nicht in der Straßburger und auch nicht in einer anderen Straße, in die sich das Ganze zwangsläufig verlagern wird.