In der zweiten Jahreshälfte dürfte die Wirtschaft in der Eurozone und in Luxemburg wieder stärker wachsen. Der Aufschwung dürfte sich dann im kommenden Jahr weiter beschleunigen. Und das wird weiter positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Allerdings warten Firmen am Anfang eines Aufschwungs immer noch mit Neueinstellungen, bis dieser sich festigt. Deswegen fallen die Arbeitslosenzahlen dann auch erst zeitverzögert um einige Monate. Insofern dürfte die Arbeitslosenquote ab Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres deutlich schneller zurückgehen.
Dass auch in Luxemburg der Aufschwung angekommen ist, zeigt die Beschäftigungsquote. Allein im zweiten Quartal dieses Jahres stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die strukturellen Probleme des Luxemburger Arbeitsmarktes – also das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage – bleiben aber bestehen. Dieses Problem anzugehen, muss eine der Hauptaufgaben der neuen Regierung sein.
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