Die Unruhe, die seit den Legislativwahlen in den Reihen der CSV herrscht, zeigt sich unvermindert in aller Öffentlichkeit.
• CSV-Generalsekretär Laurent Zeimet hatte sich zu einer RTL-Talkrunde breitschlagen lassen. Er trat anstelle seines Parteipräsidenten Wolter auf, der kein Interesse an dieser Runde bekundete. Zeimet musste dann auch für Wolter und seine CSV die Schläge einstecken, sogar die des neuen Chefredakteurs der „presse amie“.
• Die CSJ ging mit ihrer Mutterpartei sehr heftig ins Gericht. Die CSV-Politiker sollten sich u.a. ernsthafte Gedanken darüber machen, warum keine der anderen Parteien mit der CSV eine Koalition habe eingehen wollen.
• CSV-Chef Michel Wolter machte einmal mehr auf seine ganz spezielle Art und Weise von sich reden, als er Justin Turpel mit „Moien, du Aarsch“ in der Chamber begrüßte.
• Im Bettemburger Gemeinderat gab es gestern Zoff in der CSV-DP- „déi gréng“-Koalition, so dass die Sitzung von einem sichtlich überforderten und sehr nervös wirkenden CSV-Bürgermeister namens Laurent Zeimet für 20 Minuten unterbrochen werden musste. In dieser Pause wurde eine bei einer Abstimmung abtrünnige CSVRätin außerhalb des Sitzungssaals „zur Räson“ gebracht.
Nein, es war wirklich nicht die Woche der CSV!
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