Erst wollen sie ihre Gremien zu Wort kommen lassen und das Parlament informieren, wofür wir ein gewisses Verständnis aufbringen können.
Eindruck machte allerdings bereits ein Aspekt, der so nicht von Schwarz-Rot bekannt war. Es scheint ein neues Vertrauensklima in der künftigen Regierung zu herrschen, was eine logischere und wohl auch effizientere Aufteilung der Ressorts impliziert. So war es Usus, dass etwa die CSV den Hochschulminister stellte, während die LSAP den Bildungsminister hatte, und dass ein Sozialist die Wirtschaft innehatte und ein Christlich-Sozialer dafür den Mittelstand sowie ein Roter das Außenministerium und ein Schwarzer die Kooperation.
Dies ist jetzt nicht mehr so, und unter solchen Prämissen kann eine Dreierkoalition – Unkenrufen zum Trotz – stabiler und produktiver sein als die erlebten Zweierkoalitionen.
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