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Den wohl experimentellsten Beitrag des diesjährigen Max-Ophüls-Festivals, darüber herrscht Einigkeit bei Juroren wie Publikum, hat die Nachwuchsregisseurin Isabell Suba mit „Männer zeigen Filme, Frauen ihre Brüste“ abgeliefert.

Ihre Identität an eine Schauspielerin abzugeben, und das auch noch auf einem so renommierten Festival wie Cannes, ist mutig. Noch mutiger ist die Entscheidung der beiden Darsteller, sich darauf einzulassen und mit kleinem Equipment ohne große Proben oder ausgefeiltes Drehbuch einfach loszulegen. Teilweise sind die in Frankreich und Deutschland gedrehten Szenen nur mit der Handykamera gefilmt.

Das ist nicht nur der fünfköpfigen Jugendjury, allesamt Schüler an Gymnasien, aufgefallen, die den Film dafür ausgezeichnet hat. Auch der in diesem Jahr zum ersten Mal verliehene Preis für den „gesellschaftlich relevanten Film“ ging an diesen Streifen in der Kategorie „Langfilm“. Verdient.