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Neu heißt nicht immer besser

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Der „neue“ Nationalfeiertag hat es weitgehend in die Herzen der Gäste geschafft. Der erste offizielle Festakt im hauptstädtischen „Grand Théâtre“ hielt das, was im Vorfeld versprochen worden war.

Hervorzuheben bleibt hier die Überreichung von nationalen Verdienstorden an Mitbürger, die sich im Laufe des letzten Jahres durch ihren Einsatz hervorgetan haben. Bewegend war der Moment, in dem ein kleiner Junge mit seiner Lebensretterin auf der Bühne stand.

Doch es gibt auch weniger Positives zu berichten.

Beispiel 1: Beim Fackelzug am Vorabend des Nationalfeiertags kam überhaupt keine Stimmung auf. Die breite avenue de la Liberté eignet sich nicht für solche Festumzüge. Da fehlte einem das Ambiente der Gassen der Oberstadt. Abgesehen davon haben hunderte von Leuten am gestrigen Montagabend in der Oberstadt nach dem Fackelzug Ausschau gehalten. Die Informationen über die Neuerungen schienen bei weitem nicht bei jedem angekommen zu sein.

Beispiel 2: Die Parade am Montagmittag, ebenfalls in der avenue de la Liberté, war derart langatmig, dass sich viele um uns herum gefragt haben, warum hier nicht endlich frischer Wind reinkommt. „Kein einziger neuer Moment“, meinte ein sichtlich gelangweilter Zaungast.