Nun erst kam Schwung in diese Sache. Eine Spezialfirma baut an einem Auffangnetz unterhalb der Felswand, so dass die Straßenbauverwaltung heute von einer voraussichtlichen Wiedereröffnung der Straße Mitte bis Ende Dezember sprechen kann.
" class="infobox_img" />Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu
Was alles in diesem Dossier schieflief, wissen die zuständigen Politiker und Verantwortlichen der Bauverwaltung ganz genau. Doch nicht nur sie wissen, dass hier über Jahre hinweg viele Unwahrheiten geplappert wurden. Die Betroffenen wurden mit Versprechen hingehalten, die so viel wert waren wie das Papier, auf dem sie standen.
Der absolute Nichtssager war aber in all den Jahren sicherlich Bautenminister Claude Wiseler. Brachte er es doch wirklich fertig, den Bürgermeistern und der Bevölkerung der beiden betroffenen Gemeinden Erpeldingen und Bourscheid mit stolzgeschwellter Brust 2007 Lösungsvorschläge zu unterbreiten, die ein Beamter der Straßenbauverwaltung uns bereits 2004 (!) gesteckt hatte.
Allein dieses Beispiel zeigt, dass hier über 17 Jahre lang keineswegs mit offenen Karten gespielt, sondern nur darauf gewartet wurde, dass ein Nächster das Dossier erben sollte.
Die Kosten dieses Nichtstuns trägt einmal mehr der Steuerzahler, mit dem man anscheinend alles machen kann.
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